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Kulturpflanzen der Alpen
Bergackerbau und Kulturlandschaft
Bis weit hinauf findet man Terrassen. Sie sind die auffallendsten Zeichen des Bergackerbaus. Früher baute man das Getreide bis an die Baumgrenze an. Die Möglichkeit mit dem Mähdrescher zu ernten entscheidet heute über den Anbauort. Das Getreide belebt mit seinen Farbtönen die sommerlichen Landschaften.
Sicherheit durch Sortenvielfalt
Die Erhaltung der Vielfalt der Kulturpflanzen hat höchste Priorität. In Graubünden hat man leider nur Gersten- und Weizensorten gesammelt. Zum Glück sind viele Kulturpflanzen in Nord- und Südtirol gerettet.
Ernte und Lagerung
Die mühsam eingebrachten Garben mussten gut gesichert sein. In Grenzlagen war zusätzlicher Aufwand notwendig.
Getreidesorten
Der Roggen bildet mit wenig Blattmasse, mit schmalen Blättern und viel Halm sogar auf armen Böden viel Substanz. Sein Bezug zu Licht und Luft ist intensiv.
Reife
Am deutlichsten tritt die Qualität während der Reife zum Vorschein. Die Farben sollen während der Gelb- und Vollreife leuchten. Eine Überdüngung setzt die Farbqualität herab.
Qualität
Die Erfassung der Ernährungsqualität mit Hilfe von bildschaffenden Methoden bildet eine wesentliche Ergänzung zu der Qualitätserfassung mit den zahlenschaffenden Methoden der chemischen Analytik.
Die übersinnliche Pflanze
Die Pflanze ist das Ergebnis eines ‘Lebensfeldes’, das sich im Umkreis der Pflanze befindet. Dieses Lebensfeld erschliesst sich dem Forschenden erst nach jahrelanger Schulung.
Lebenswerte Kulturlandschaft
Das Berggebiet braucht eigene Sortenprüfungen und eine eigene Saatgutproduktion.
Wandelbare Gärten
Die üppigen Hausgärten sind erst in jüngster Zeit entstanden. Ursprünglich war der Hausgarten im Berggebiet ein kleiner Kräutergarten. Gemüse wurde in der Feldflur angebaut.