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Ernte und Lagerung
Die mühsam eingebrachten Garben mussten gut gesichert sein. In Grenzlagen war zusätzlicher Aufwand notwendig.
Hier ist der Zutritt für Mäuse verboten. Im Wallis verwendete man Steinplatten als Hindernis zwischen Pfosten und Boden, in Spina bei Davos eine ganz spezielle Holzkonstruktion.Die Landwirte fingen früher mit der Ernte an als heutzutage. Damals wurde das Getreide von Hand geschnitten, sei es mit der Sichel im Bündner Oberland oder mit der Sense im Engadin und Tirol.
Wenn man von Hand schneidet und die Garben trocknen lässt, kann man ca. ein bis zwei Wochen früher mit der Ernte beginnen, als wenn man mit einem Mähdrescher erntet.
Für den Mähdrescher muss das Korn hart und trocken sein, sonst verletzt die Maschine das Korn.
Abb.1: Mit Schnee muss man immer rechnen. Am 2. September auf 1‘200 m ü.M.: Ein Ahorn am Feldrand, kurz vor der Getreideernte. (Signina, Bündner Oberland). Rechtzeitig ernten war besonders wichtig für den Anbau in Grenzlagen.
Abb. 2: Zerfallende Histe in Curaglia, Val Medels (Bündner Oberland).