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Auf dem Weg zu neuen Kulturen
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Wanderung zwischen Zeit und Raum: „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ erreicht Zentralasien und Pakistan 19.02-19.03.2005 - Kulturzentrum Trevi - Bozen
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Wanderung zwischen Zeit und Raum: „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ erreicht Zentralasien und Pakistan

Plakat

Eröffnung am 18. Februar im Kulturzentrum Trevi in Bozen

Das Projekt „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ stößt immer weiter in Länder vor, von denen in historischen Reiseberichten die verklärte Rede ist und in geographische Gebiete, die große Faszination ausüben und die Erinnerung an die Weite der Karawanenstraßen hervorrufen.
Transiti tra spazio e tempo. Asia Centrale e Pakistan/Wanderung zwischen Zeit und Raum. Zentralasien und Pakistan“ nennt sich die kommende Initiative, welche die lange Liste der Veranstaltungen bereichert, die seit dem Juli 2001 vom italienischen Kulturassessorat der Autonomen Provinz Bozen organisiert werden.

Vom 19. Februar bis zum 19. März 2005 (täglich: 10.00-18.00 Uhr; Donnerstag 10.00-20.00 Uhr) werden im Rahmen einer Fotoausstellung, einer Reportage und zahlreicher Diskussionsrunden im Kulturzentrum Trevi die vielen Berührungspunkte und Gegensätze aufgearbeitet, welche das Gebiet zwischen Zentralasien und Pakistan betreffen.

Die Eröffnung findet am Freitag, 18. Februar um 18 Uhr statt.

Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen ist frei.

“Wanderung zwischen Zeit und Raum. Zentralasien und Pakistan” – Die Programmpunkte
Der Fotoparcours „ Pakistan und Umgebung“, von Massimiliano Fusari, gliedert sich in
 

drei verschiedene Bereiche, welche sich um die persönliche Erfahrung des Autors in der moslemischen Welt drehen und durch die Notwendigkeit verbunden sind, Einzigartigkeiten innerhalb dieser Welt zu erzählen, die zu Unrecht und in oberflächlicher Weise als Monolith verstanden wird. Dabei geht es um das religiöse Fest Aschura, welches in der pakistanischen Stadt Karachi photographiert wurde, das Alltagsleben in eben dieser Stadt und schließlich die Chronik der afghanischen Präsidentschaftswahlen, welche im Oktober 2004 zwischen Afghanistan, Pakistan und dem Iran stattfanden.

Die Reportage „Pakistan Avenue. Von Südtirol nach Pakistan“, welche eigens für
 

diese Initiative von der Trentiner Regisseurin Katia Bernardi gedreht wurde, dokumentiert anhand von zahlreichen Interviews und Aussagen, Anekdoten und Kuriositäten die starke Präsenz der Pakistaner in Bozen und Umgebung. Bilder aus Pakistan, welcher ein Emigrant gedreht hat, der für kurze Zeit in seine Heimat zurückgekehrt ist, verstärken die Erzählung und geben dem Zuschauer die Möglichkeit, die beiden unterschiedlichen Gegebenheiten miteinander zu vergleichen.

Der Film ist eine Koproduktion der Abteilung Italienische Kultur der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mit der Rai-Bozen.

Diskussionsrunden mit Universitätsdozenten, Journalisten und Experten, ermöglichen
  die Vertiefung einzelner Aspekte aus dem Projekt. Die Ansatzpunkte reichen von der Geschichte Pakistans zum Alltagsleben der pakistanischen Gemeinschaft in Südtirol. Untersucht werden die Sichtweise der UDSSR und später Russlands diesem Raum gegenüber, die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten in dem Gebiet, die Entwicklung des zentralasiatischen Raumes vom 19. Jahrhundert bis zur Ära der Globalisierung und und die jüngsten Ereignisse in Afghanistan. Auch afghanische Märchen werden vorgetragen. Den Klängen aus dieser Gegend werden zwei kommentierte Anhörungen zu Beginn und zum Ende der Initiative gewidmet sein. Dabei geht es einmal um die überlieferte E-Musik und einmal um die moderne U-Musik im zentralasiatischen und pakistanischen Raum.

Unter der Leitung von Prof. Mario Nordio (Universität Venedig), hat „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ seit Beginn die Schirmherrschaft der Europäischen Kommission erhalten. Über Ausstellungen, Vorträge, Aufführungen, Filmreihen und Konzerte wurden in den vorangegangenen Etappen Südafrika, die arabische Welt, das Judentum, der Iran und Russland präsentiert. Als roter Faden galt dabei jeweils das Anliegen, die herausragenden kulturellen und künstlerischen Aspekte der „anderen“ Kulturen vorzustellen. Kulturen, die für uns insofern „neu“ sind, als wir wenig darüber wissen, deren Geschichte aber in uralten Zivilisationen wurzelt und die uns heute in einer veränderten Form im täglichen Leben wiederbegegnen.

Laden Sie hier das vollständige Programm herunter
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Autonome Provinz Bozen-Südtirol – Abteilung Italienische Kultur, Amt für Kultur
Neubruchweg 2 - 39100 Bozen

Info: Amt für Kultur, Tel. 0471 411230 oder Agentur LPS, Tel. 0471 979711
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