Verhandlungsbereiche, Bestimmungen, Rechtsprechung
Verhandlungsbereiche
Mit Beschluss der Landesregierung vom 13. August 1999, Nr. 3288 wurden folgende Personalbereiche für die Kollektivvertragsverhandlungen festgelegt:
- Personal der Landesverwaltung
- Personal der Gemeinden, der Seniorenwohnheime und der Bezirksgemeinschaften
- Personal des Landesgesundheitsdienstes
- Personal des Institutes für geförderten Wohnbau
- Personal des Verkehrsamtes von Bozen und der Kurverwaltung von Meran
- Personal der Grund-, Mittel- und Oberschulen
Zusätzlich zu den bereichsübergreifenden Kollektivverträgen kann für jeden Personalbereich ein eigener Kollektivvertrag abgeschlossen werden.
Finanz- und Stabilitätsgesetz
- Landesgesetz vom 21. Juli 2016, Nr. 17
Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Nachtragshaushalt des Landes Südtirol für das Finanzjahr 2016 und für den Dreijahreszeitraum 2016-2018 - Art. 10, Absatz 6: Finanzbestimmungen im Bereich Kollektivvertragsverhandlungen - Landesgesetz vom 23. Dezember 2015, Nr. 19
(Stabilitätsgesetz 2016) - Art. 4: Bestimmungen im Bereich Kollektivvertragsverhandlungen - Landesgesetz vom 23. Dezember 2014, Nr. 11
(Finanzgesetz 2015) - Maßnahmen zur Eindämmung der Personalausgaben
Verfassungsgericht
- Urteil des Verfassungsgerichtshofs Nr. 178 vom 23.07.2015 (veröffentlicht am 29.07.2015)
Verfassungswidrigkeit, ab Veröffentlichung des Urteils, der Aussetzung der Kollektivvertragsverhandlungen - Urteil des Verfassungsgerichtshofs Nr. 189 vom 4. Juli 2012
Der Verfassungsgerichtshof hat die Klage der Regierung über die Verfassungswidrigkeit von Artikel 13 Absatz 6 des L.G. Nr. 15/2010 abgewiesen (Landesgesetz Nr. 15 vom 23.12.2010 - Artikel 13 Absatz 6 - Aussetzung und Wiederaufnahme der Kollektivvertragsverhandlungen - verfassungskonform)
Verschiedene Rechtsprechung
Auslegung der Kollektivverträge - Kriterien