Mendel - Sicherungsarbeiten der Straße

Mendel - Sicherungsarbeiten der Straße

Absicherung der Mendelpassstraße

Das Bauvorhaben sieht  Anpassungsarbeiten auf der Mendelpassstraße SS42 zwischen km 223,350 und km 224,250 vor.
Dadurch konnten die Verkehrssicherheit erhöht, die Steinschlaggefahr verringert und auch Unfälle auf Grund von ehemals vorhandenen Engstellen verhindert werden. Im Zuge der Arbeiten wurden weitere Straßenbauwerke (kleine Brücken) saniert, da diese aufgrund von Korrosion nicht mehr stabil waren.

Zuständiges Amt

Abteilung Tiefbau, Amt für Straßenbau Mitte-Süd 10.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Ing. Valentino Pagani, Abteilung Tiefbau 10.0
Bauleiter 
Ing. Simona Sedlak
Verfahrensverantwortlicher
Geom. Luca Toso
Baufirma
Unirock GmbH Bozen

Baukosten

12,3 Mio €
Gesamtbaukosten 1.Baulos
2,75 Mio €

Bauzeiten

Beginn der Arbeiten 1.Baulos
17. Oktober 2016
Arbeitsdauer 1.Baulos
220 Tage
Ende der Arbeiten 1.Baulos
14. November 2017

Unter Berücksichtigung der ursprünglichen Trasse und des bedeutenden landschaftlichen Wertes dieser Straße wurde im September 2007 ein zweistufiger Planungswettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt von Ing. Mario Valdemarin sieht eine rund 440 m lange Steinschlagschutzgalerie vor, welche an der Bergseite von einer durchgehenden Mauer und talseitig mit einer Reihe von Pfeilern, jeweils im Abstand von 6 m, gestützt wird. Die Straße wird durch bergseitige Aushübe und talseitige Ausgrabungen begradigt. Vor und nach der Galerie werden Hangsicherungsnetze angebracht.

Arbeiten 1. Baulos

1. BAULOS Absicherung der Mendelstraße SS 42 durch Verwirklichung von Steinschlag – und Lawinenschutzbauten entlang der Felswand zwischen Km 223,350 und Km 224,250

Die Bauarbeiten dienten als zusätzliche und ergänzende Sicherheitsmaßnahmen für den Eingangs erwähnten Straßenabschnittes. Das Baulos sah die Errichtung neuer Steinschlagschutzbauten, die Anbringung neuer Netze, die Verdoppelung des bestehenden Netzes mit Doppeldreheinschlag, wie im geologischen Bericht des Direktors des Amtes für Geologie Volkmar Mair vorgegeben sowie von Dr. Mathias Platzer angegebene notwendige Lawinenschutzsysteme vor. Die Sanierung der Mauer, die einen Schutzdamm im Bereich der sogenannten “Roccette” darstellt und der Einbau der Verschleißschicht aus bituminösem Mischgut sind zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherung auf diesem Straßenabschnitt.

Die 11 bestehenden kleinen Brücken auf diesem Straßenabschnitt stammen aus den 50er Jahren und waren stark beschädigt.
Die beschädigten Teile wurden vom Straßendienst Bozen/Unterland durch Stahlstrukturen saniert, wobei die ursprünglichen Bogenformen beibehalten wurde.

Die Gesamtkosten inkl. 2. Baulos belaufen sich auf rund 15 Mio Euro

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