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Lebensmittelanalysen: Leitlinien für Kontrollen von Privatlabors

Vier private Lebensmittellabors führen derzeit in Südtirol für verschiedene Betriebe regelmäßige Eigenkontrollen durch und sind in das dafür vorgesehene Landesregister eingetragen. Am gestrigen Dienstag (20. Oktober) hat die Südtiroler Landesregierung die Leitlinien und Bewertungskriterien für die amtlichen Kontrollen der privaten Labors verabschiedet.

Der Sennereiverband, die Eco-Research, das Institut für Tierseuchenbekämpfung der Venetien und das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum  Laimburg führen als Privatlabors Lebensmittelanalysen zur Eigenkontrolle verschiedener Lebensmittelunternehmen durch. "Die Betriebe und die Labors tragen mit den regelmäßigen Kontrollen zu einer verbesserten Lebensmittelsicherheit für die Verbraucher bei", unterstreicht Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Dies sei ein Bereich, der nicht zuletzt angesichts der zunehmenden Allergien und Unverträglichkeiten mehr und mehr an Bedeutung gewinne. Am gestrigen Dienstag hat die Landesregierung in Anlehnung an das Abkommen zwischen dem Staat, den Regionen und den Ländern Südtirol und Trentino vom Mai 2015 die operativen Leitlinien und einheitlichen Bewertungskriterien für die amtlichen Kontrollen dieser privaten Labors verabschiedet. Die Kontrollen werden von der Landesagentur für Umwelt in Zusammenarbeit mit dem tierärztlichen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebes und dem Landesamt für öffentliche Gesundheit durchgeführt. Für die konkrete Durchführung mit amtlichen Kontrollen – Inspektionen und Audits – sind eigens ausgebildete Mitarbeiter zuständig, die sich auf technisches und auf dem Gebiet erfahrenes Fachpersonal stützen können.

mp