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Hitzewelle: Zivilschutz informiert
Bei Temperaturen bis zu 40 Grad, die mit dem Afrika-Hoch in den kommenden Tagen Südtirol erreichen, sind wichtige Regeln einzuhalten, um sich selbst zu schützen. Darauf weist der Zivilschutz hin.
Im Bozner Talkessel, aber auch im Überetsch und Unterland, im Burggrafenamt sowie im Etsch- und unteren Eisacktal ist vor allem in den Stadtgebieten mit dem Hitze-Insel-Effekt zu rechnen. Allgemein steigen in niederen Lagen die Temperaturen auf Werte an, die sich negativ auf das Wohlbefinden vor allem von Risikogruppen auswirken; dazu gehören ältere Menschen oder jene mit Einschränkungen sowie Kranke oder Genesende, Kinder und Neugeborene. Negative Effekte treten vor allem bei längeren Hitzeperioden auf.
Die Folgen dieser extremen Hitze dürfen nicht unterschätzt werden, warnen die Mitarbeiter des Zivilschutzes. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können bei Einhaltung simpler Vorsichtsmaßnahmen vermieden oder reduziert werden: Gelüftet werden sollte nur am Morgen und am Abend; während des Tages sind Jalousien und Rollos zum Schutz vor der Sonneineinstrahlung geschlossen zu halten. Klimaanlagen sollten auf Temperaturen zwischen 25 und 27 Grad eingestellt, Ventilatoren dürfen nicht direkt auf den Körper gerichtet werden.
Duschen mit lauwarmem Wasser am Morgen und am Abend sowie wiederholtes Abkühlen von Gesicht, Nacken und Unterarmen mit frischem, jedoch nicht zu kaltem Wasser bringt Erleichterung. In den heißesten Stunden zwischen 12.00 und 18.00 Uhr ist es empfehlenswert, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten und vor allem anstrengenden körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Sollte dies nicht möglich sein, wird angeraten, sich mit leichter Kleidung und Kopfbedeckung zu schützen. Häufiges Trinken von Flüssigkeiten in Raumtemperatur ist sehr wichtig, vermieden werden sollen aber Alkohol und koffeinhaltige Getränke. Empfohlen wird hingegen der Verzehr von Obst und Gemüse.
Alle nicht benötigten Elektrogeräte sollten völlig ausgeschaltet und nicht in der Stand-by-Funktion gehalten werden.
Vor Antritt einer Reise gilt es, sich zu vergewissern, dass das Fahrzeug mit genügend Treibstoff versehen ist, um unnötiges Anhalten mit weiterlaufendem Motor wegen der Klimaanlage zu vermeiden. Im Auto wie im Zug sollten Passagiere ausreichend Wasser und Nahrungsmittel sowie Medikamente mitnehmen, vor allem, wenn Kinder, kranke oder ältere Menschen mitfahren.
Eine interaktive Karte mit den aktuellen Temperaturen findet sich auf http://www.provinz.bz.it/wetter/temperaturkarte.asp
Weitere nützliche Hinweise zum Verhalten bei diesen extremen Temperaturen finden sich auf http://www.provinz.bz.it/zivilschutz/was-tun/trockenheit.asp
mac