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Landesrat Schuler bei Vollversammlung der Tierärztekammer

Bei ihrer Jahresversammlung am Sitz des Landestierärztlichen Dienstes am südlichen Stadtrand von Bozen besprachen die Veterinärmediziner gestern (5. Mai) Abend Themen wie Katzenkastration und Erstellung von Richtpreisen, Arzneimitteleinsatz und Tierschutz. Landesrat Schuler ging auf die verstärkte Zusammenarbeit auf wissenschaftlicher Ebene und auf die Einführung des Hoftierarztes ein.

Landesrat Schuler und (v.li.) der Vorsitzende der Tierärztekammer Franz Hintner, sein Stellvertreter Walter Beretta und Schriftführerin Monika Hinterhuber.

Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler sprach gestern Abend bei der Jahresversammlung der Tierärzte über die Einführung eines epidemiologischen tierärztlichen Überwachungsnetzes, für das heute (7. Mai) im Landtag die Weichen gestellt werden. Dabei gilt es auch, eine Reihe von Anpassungen vorzunehmen, etwa auch in der Verschlankung der Strukturen durch Straffung der Aufsichtsorgane. Gleichzeitig werden auch die Grundsäulen der tierärztlichen Grundversorgung neu geregelt. Im Vorfeld, wies Landesrat Schuler hin, wurden dazu mehrere Gespräche in großer Runde geführt, bei der sich die Teilnehmenden auf die wesentlichen Punkte der Reform einigten. Die Landwirte haben bis Ende des Jahres Zeit, sich den Tierarzt ihres Vertrauens aus einem Verzeichnis zu wählen. "Die bisherige Praxis", betonte Landesrat Schuler, "ist nicht mehr EU-konform - der Betriebstierarzt oder Hoftierarzt ist der richtige Weg".

Auf wissenschaftlicher Ebene, führte Landesrat Schuler weiters aus, werde das Versuchszentrum Laimburg verstärkt mit der Freien Universität Bozen zusammenarbeiten. Gemeinschaftsställe, unterstrich er, sind in der klein strukturierten Landwirtschaft Südtirols wichtig. Was die drei großen Schlachthöfe betreffe, sollen in Zukunft nur mehr Brixen und Bozen Beiträge erhalten, nicht aber Meran. Neben Landesrat Schuler nahm auch sein Ressortdirektor Klaus Unterweger an der Vollversammlung teil.

mac

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