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Sardinien: Eine halbe Million Euro für den Wiederaufbau

Auf Sardinien sollen nach den Unwetterschäden vom November 2013 eine Kirche und ein Park bei Oliena sowie eine archäologische Zone bei Villagrande Strisali mit Südtiroler Hilfe wieder instand gesetzt werden. Zu diesem Zweck hat die Landesregierung 500.000 Euro bereitgestellt.

Unwetter und Überschwemmungen forderten in Sardinien im November 2013 Menschenleben und verursachten Schäden in Millionenhöhe. Das Land Südtirol sprach damals der Bevölkerung der Region Sardiniens nicht nur Mitgefühl und Solidarität aus, sondern beschloss Ende November bereits konkrete Aufbauhilfe. Am vergangenen Dienstag (10. Februar), etwas mehr als ein Jahr später, wurden auf der Grundlage eines Abkommens zwischen der autonomen Region Sardinien und dem Land Südtirol die Zielobjekte festgelegt, deren Wiederaufbau beziehungsweise deren Instandsetzung mit Südtiroler Hilfe finanziert werden sollen. Gleichzeitig wurde auch der Betrag von einer halben Million Euro definitiv zweckgebunden.

Die nun bereitgestellten Geldmittel sollen in die Wiederinstandsetzung der Kirche "Nostra Signora della pietà" und des Parkes um die Karstquelle "Su Gologone" bei Oliena (Nuoro) fließen. Zudem sollen damit Instandsetzungsmaßnahmen in der archäologischen Zone "S'Arcu e is Forros" mit seiner Nuraghensiedlung bei Villagrande Strisali (Ogliastra) finanziert werden. "Solidarität ist eine Grundprinzip, das unser Handeln steuern sollte", so Landeshauptmann Arno Kompatscher, "mit unserem Beitrag kann ein Großteil der auf rund 600.000 Euro veranschlagten Arbeiten finanziert werden. Den Restbetrag werden die betroffenen Gemeinden abdecken."

jw