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Trauttmansdorff: Neues Glashaus nun auch offiziell eröffnet
Vanille und Zimt, Pfeffer und Patschuli, Ylang Ylang und Kapok, dazu ein Terrarium mit Blattschneiderameisen: In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran kann man seit Neuestem einen Abstecher in die Tropen machen. Heute (6. August) ist das neue Tropen-Gewächshaus von Landesrat Arnold Schuler auch offiziell seiner Bestimmung übergeben worden.
Mit dem Gewächshaus sind die Gärten von Schloss Trauttmansdorff um eine Attraktion reicher. Möglichst harmonisch in das Schloss- und Gartenensemble eingefügt und unregelmäßig geformt soll der Bau an das Panorama der Texelgruppe erinnern, die für das milde Klima in Meran verantwortlich ist. "Das Glashaus ist eine neue Attraktion und gerade diese neuen Attraktionen und innovativen Inszenierungen sind es, mit denen man Stammgäste zu halten und weitere Gäste zu gewinnen versucht", so Schuler, der nicht nur als Landesrat, sondern auch als Präsident des Verwaltungsrats für die Gärten verantwortlich zeichnet. Das Glashaus sei, so Schuler, auch ein Symbol für die Vision und Leistung, die hinter dem Erfolgsprojekt Trauttmansdorff stehe.
Im Gewächshaus bekommen die Besucher Einblick in die Welt exotischer Nutzpflanzen, deren Früchte zwar in unseren Küchen zum Einsatz kommen, von denen aber trotzdem kaum jemand weiß, wie sie aussehen. Zu sehen gibt's tropische Früchte, dazu Vanille, Zimt, Pfeffer, Kurkuma oder Pimentpfeffer, Parfümpflanzen wie Patschuli oder Ylang Ylang, Ayurveda- und Faserpflanzen. Auch die drei Orchideensammlungen der Gärten finden im neuen Glashaus Platz.
Neben einem Blick in die tropische Pflanzenvielfalt können Besucher auch einen solchen in die (Klein-)Tierwelt werfen. In einem Terrarium werden beispielsweise Blattschneiderameisen und deren Bau mit Pilz-, Futter- und Abfallkammern samt Verbindungswegen gezeigt. Verwirklicht wurde das Terrarium mit Hilfe des Tiergartens Schönbrunn und des Alpenzoos Innsbruck.
Bei der Eröffnung zeigte sich auch Daniel Bedin, Direktor der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, erfreut über das neue Glashaus und dessen Beitrag zur Attraktivität der Gärten: "Die Auszeichnung als 'Internationaler Garten 2013' hat neben der Bestätigung vor allem den Auftrag mit sich gebracht, die Vorreiterrolle im Gartentourismus weiter zu besetzen", so Bedin. Zudem sei die Auszeichnung Ansporn, diese Vorreiterrolle mit neuen Anziehungspunkten auszubauen.
chr