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Über 150 Kandidaten bei Stellenwettbewerb
Das Interesse an einer Stelle im Landesdienst ist groß: Fast 300 Akademiker hatten sich um Teilnahme an einem Stellenwettbewerb für Verwaltungsinspektoren im kulturellen Bereich beworben, zu schriftlichen Prüfung angetreten sind heute (14. Juli) an der Uni Bozen dann etwas mehr als 150. Zur Besetzung ausgeschrieben sind zwei Stellen.
"Die hohe Zahl an Interessenten ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass der letzte Wettbewerb schon einige Zeit zurückliegt", so Personalchef Engelbert Schaller. Dass eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst nach wie vor ein Ziel für viele Akademiker darstellt, hat jüngst eine Untersuchung an den deutschen Universitäten und Hochschulen ergeben: Fast ein Drittel der befragten Studierenden gaben dabei einen Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst als berufliches Ziel an.
"Natürlich kann die Situation in Deutschland nicht mit jener in Italien oder in Südtirol verglichen werden, die Wirtschaftslage ist ebenso eine andere, wie jene am Arbeitsmarkt", differenziert Personallandesrätin Waltraud Deeg. Allerdings zeigten die Angaben, dass auch jungen, qualifizierten Leuten die Vorzüge des Arbeitens im öffentlichen Dienst sehr wohl bewusst seien.
In Italien wird derzeit die öffentliche Verwaltung reformiert mit dem Ziel, sie effizienter und bürgernäher auszurichten. In seiner Personalpolitik setzt der Staat auf Leistung, Verjüngung, Mobilität.
"Der Landesverwaltung haben die Bürger in einer Erhebung des Landesstatistikinstituts ASTAT jüngst ein gutes Zeugnis ausgestellt, aber auch wir werden uns bemühen, die Dienstleistungen der Verwaltung noch weiter zu verbessern und bürgernäher zu gestalten", kündigt Verwaltungs- und Personallandesrätin Deeg an.
jw