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Metrobus: Maßgeschneidertes Outfit für Haltestellen und Vorzugsspuren
LPA - Die Tradition des Satteldachs als Inspiration, die Geschwindigkeit des Metrobusses als dynamisches Element und die Ausstattung mit Photovoltaik-Paneelen als Mehrwert - so sollen die künftigen Metrobus-Haltestellen aussehen. Das Corporate Design für Haltestellen und Fahrbahnen stammt vom Architekten Markus Scherer. Mit seinem Vorschlag gewann er den entsprechenden Ideenwettbewerb.
Um für die Infrastruktur des Metrobusses ein gelungenes Corporate Design zu finden, hatte die Landesmobilitätsagentur einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Aufgabe war es unter anderem, eine deutliche und klare Wiedererkennbarkeit der Überetsch-Express-Linie bei Haltestellen und Vorzugsspuren zu gewährleisten. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden zehn Projekte vorgelegt. Eine neunköpfige Jury unter der Leitung des Architekten Joseph March ermittelte das Siegerprojekt. Dieses wurde am gestrigen Donnerstag (19. Juni) im Landhaus 11 in Bozen den Wettbewerbsteilnehmenden und den betroffenenen Gemeinden vorgestellt.
"Der Wiedererkennungswert des Corporate Designs, die Einbindung in die Umgebung und in die jeweiligen lokalen Gegebenheiten sowie die funktionale Qualität waren bei der Ermittlung des Siegerprojekts ausschlaggebend", erklärte Gertrud Kofler, Koordinatorin des Wettbewerbs. Der Vorschlag des Architekten Markus Scherer sowie dessen technische und grafische Ausarbeitung überzeugten die Jury. "Die durchgehende Metrobus-übliche grüne Farbe steht für einen hohen Wiedererkennungswert, die Haltestellen in Form eines Satteldach-Hauses aus Stahlbeton sind ökonomisch und die Überdachung mit Photovoltaik-Paneelen bietet nicht nur einen sicheren Witterungsschutz, sondern ist auch umweltfreundlich", so stellte gestern Markus Scherer sein Projekt vor. Er betonte dabei, dass auch Vorzugsspuren und Kreisverkehre im einheitlichen Layout entwickelt worden seien.
"Durch den Ideenwettbewerb haben wir ein Gesamtbild des Metrobus-Express-Konzeptes auch für Haltestellen und Vorzugsspuren finden können, das wir in den nächsten Jahren schrittweise umsetzten werden und das sich auch in die Landschaft gut einfügt", erklärte der Direktor im Landesressort für Mobilität, Valentino Pagani, in Vertretung von Landesrat Florian Mussner. In den nächsten Wochen sollen alle Corporate-Design-Vorschläge in der Gemeinde Eppan ausgestellt werden.
jw