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Landesrat Achammer trifft Unterrichtsministerin Stefania Giannini in Rom
LPA – Erneut als Vorzeigemodell hat Unterrichtsministerin Giannini Südtirols Lehrlingswesen und die „duale Ausbildung“ bezeichnet. Bildungslandesrat Philipp Achammer ersuchte die Ministerin bei der Aussprache am Dienstagnachmittag (29. April) die staatlichen Voraussetzungen für das Lehrlingswesen in Südtirol zu überprüfen und zu verbessern.
Bei dem Treffen der Bildungslandesräte der jeweiligen Regionen und Autonomen Provinzen mit Ministerin Stefania Giannini im Unterrichtsministerium in Rom bildete der Bereich Berufsbildung den Schwerpunkt. Dabei hat die Ministerin für die duale Ausbildung in Südtirol lobende Worte gefunden. Dieses Bildungssystem ermögliche eine enge Verbindung zwischen Schule und Arbeit und biete deshalb große Vorteile, so die Ministerin.
Landesrat Achammer wies auf das große Potential hin, das im Lehrlingswesen und in der dualen Ausbildung stecke. Damit die Betriebe in Südtirol dies auch nutzen können, seien von staatlicher Seite jedoch auch entsprechende rechtliche Voraussetzungen notwendig. Landesrat Achammer ersuchte die Ministerin deshalb diese Voraussetzungen zu überprüfen und zu verbessern, um den aktuellen Anforderungen der Schule und der Wirtschaft gerecht zu werden.
Weiteres Thema der Aussprache war der Spracherwerb von Migrantinnen und Migranten. Die Unterrichtsministerin hat angekündigt, dass dafür neue Modelle angedacht sind und vor allem auch Erwachsenen der Erwerb der Landessprachen ermöglicht werden soll.
Landesrat Achammer hat die Ministerin weiters ersucht die vom Ministerium entsandten Mitglieder der Kommission für den Notenwechsel zu bestätigen, damit der Notenwechsel voranschreiten kann.
Landesrat Achammer konnte die Ministerin außerdem für einen Südtirolbesuch gewinnen. Unterrichtsministerin Stefania Giannini hat zugesichert im Hinblick auf den geplanten Berufsbildungsgipfel, der im September stattfinden soll, nach Südtirol zu kommen und sich vor Ort Südtirols Bildungslandschaft genau anzusehen.
cl
