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Breitband: Bis März Konzept zu Netzverwaltung und -instandhaltung
Noch im März soll das Konzept vorliegen, nach dem künftig das öffentliche Breitbandnetz ausgebaut, verwaltet und instandgehalten wird. "Uns ist wichtig, dass das Netz in öffentlicher Hand ist und einheitlich verwaltet wird, und zwar unabhängig davon, ob es Land oder Gemeinden gehört", so Landeshauptmann Arno Kompatscher nach einem Treffen mit den Beteiligten. Für die Nutzung des Netzes wird es klare Bedingungen geben.
Am Tisch versammelt haben sich neben dem Landeshauptmann auch Informatik-Landesrätin Waltraud Deeg, die Vertreter der zuständigen Landesabteilungen, der Südtiroler Informatik AG, der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) sowie des Gemeindenverbandes. Dies, weil es künftig eine noch engere Koordination von Landes- oder Gemeindennetz geben soll, wenn es um die Verwaltung und Instandhaltung geht: "Wir streben ein lückenloses öffentliches Netz an, das zugunsten der Südtiroler Haushalte, Unternehmen und Verwaltungen einheitlich verwaltet wird", so Kompatscher.
Wer dabei welche Aufgaben übernimmt, wird nun in ein Konzept einfließen, das innerhalb März stehen soll. Der Rahmen dafür wurde heute gesetzt. So soll es etwa klare Bedingungen geben, die all jene einhalten müssen, die das Netz als Provider nutzen wollen: "Damit stellen wir sicher, dass sich im öffentlichen Netz Konkurrenz, ein offener Markt und damit marktgerechte Preise entwickeln und ausbilden können", so Landesrätin Deeg. Zudem garantiere das öffentliche Netz die Sicherheit der Daten, die darauf fließen, allen voran jener, die zwischen den öffentlichen Verwaltungen selbst ausgetauscht werden.
Einheitlich organisiert wird darüber hinaus nicht nur die Verwaltung des Netzes, sondern auch dessen Instandhaltung. "Wenn ein technisches Problem auftaucht, dann darf keine Zeit damit verloren werden, dass danach gesucht wird, ob das Problem nun eine Landes- oder eine Gemeindeleitung betrifft", so Kompatscher, der ergänzt: "Wichtig ist, dass das Problem schnellstmöglich behoben wird."
chr