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Zivilschutz und heimisches Personal: Finanzpolizei-Chef bei LH Kompatscher
Die Bereitschaft der Finanzwache, ihre Hubschrauber verstärkt in das Zivilschutz-System des Landes einzubinden, hat gestern (3. Februar) Giulio Piller Landeshauptmann Arno Kompatscher gegenüber unterstrichen. Piller, Kommandant der Finanzwache in Südtirol, hat zudem betont, dass seine Behörde künftig auf heimisches Personal setzen wolle.
Der erste Besuch Pillers bei Landeshauptmann Kompatscher war einer, der in erster Linie dem Kennenlernen gedient hat, und zwar auch des jeweiligen Aufgabenfeldes. Dabei unterstrich Piller die Kontrollfunktion seiner Behörde in Sachen Steuern und Abgaben. "Wir wären natürlich froh, wenn die Steuerkontrollen den Betroffenen vorab angekündigt würden, damit diese die nötigen Unterlagen zusammentragen und eventuell auch ihre jeweiligen Experten beiziehen könnten", so Kompatscher dem Kommandanten der Finanzwache gegenüber.
Piller seinerseits betonte, dass die Finanzwache verstärkt auf heimisches Personal setzen wolle. "Der Kommandant hat mir gegenüber angekündigt, dass die Finanzpolizei auch gezielte Informations- und Werbekampagnen an den Schulen starten möchte, um Nachwuchs aus Südtirol zu rekrutieren", so der Landeshauptmann. Darüber hinaus bot Kommandant Giulio Piller an, die Hubschrauber der Finanzwache verstärkt in das Zivilschutz-System des Landes einzubinden, wann immer die Notwendigkeit einer Unterstützung bestehe. "Wir sind erfreut über dieses Angebot", so Kompatscher, der ergänzt: "Es gilt nun auszuloten, wie eine Zusammenarbeit möglichst effizient organisiert werden kann."
chr