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Land tauscht 7300 Computer aus: Programm läuft nach Plan

Neue Wege geht das Land in Sachen Computer: In den nächsten Monaten werden 7300 PCs und Notebooks ausgetauscht, seit November sind 600 der neuen Geräte bereits im Einsatz. Erstmals hat die Informatikabteilung des Landes die Geräte allerdings nicht angekauft, sondern sie - mitsamt Installation und Wartung - für fünf Jahre gemietet.

Getestet, geprüft, für gut befunden: Die Informatikabteilung des Landes tauscht derzeit nahezu alle Landescomputer aus

Im Juli hatte die Firma ACS Data Systems den Zuschlag für das PC-Mietpaket des Landes bekommen, das einen Umfang von 5,58 Millionen Euro hat. Für dieses Geld muss die Brixner Firma dem Land insgesamt 7300 Computer, darunter 880 Notebooks, zur Verfügung stellen, installieren und warten, was einem Preis von 13 Euro pro Monat und PC entspricht. Seit Anfang November läuft nun die große Austausch- und Aufrüstaktion der PC-Arbeitsplätze der Landesverwaltung, die von einem Team aus sieben Mitarbeitern von ACS Data Systems und der Landesabteilung Informationstechnik vorangetrieben wird.

Der Rhythmus ist dabei ein beachtlicher: Nicht weniger als 800 Computer monatlich werden ausgetauscht, was einer Rate von 40 Arbeitsplätzen täglich entspricht. Dank der nötigen Vorarbeit im Labor und den Vorinstallationen stehen die neuen PC-Arbeitsplätze nach höchstens zwei Stunden wieder zur Verfügung. Unterstützt wird das Team von den internen Benutzerbetreuern, die als Ansprechpartner für die technische Ausstattung der jeweiligen Abteilung fungieren. Die neuen PC-Arbeitsplätze sind neben der Fachsoftware mit dem Betriebssystem Windows 7 und der freien Software Libre Office ausgestattet. Für die Mitarbeiter werden entsprechende Schulungen zu den neuen Softwarepaketen angeboten.

Bis dato verläuft der Austausch nach Plan. Nach den 600 bereits ausgetauschten PCs sollen bis April oder Mai alle neuen Computer in den Landhäusern in Bozen stehen. Anschließend geht's an die Aufrüstung der Schulen, danach sind die Landhäuser außerhalb Bozens sowie andere Dienststellen wie etwa jene des Forstdienstes an der Reihe. "Uns freut natürlich, dass das Feedback derer, die bereits über einen neuen PC verfügen, durchwegs positiv ist", so Kurt Pöhl, Direktor der Landesabteilung Informationstechnik, der ergänzt: "Die Nutzer sind über den schnellen und professionell organisierten Austausch ihres Computers erfreut und mit dem angebotenen Support zufrieden."

Und was passiert mit den alten PCs? Die rund 3000 neuesten Computer sind auch weiterhin brauchbar und deshalb für die Didaktik-Räume verschiedener Schulen bestimmt. Bei den restlichen Geräten werden zunächst alle Daten von den Festplatten gelöscht, danach werden sie ordnungsgemäß entsorgt.

chr

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