News

Landwirtschaft: Planung und Mittel 2014-20 - LH Durnwalder morgen in Rom

Die Aufteilung der Gelder, die die EU im Planungszeitraum 2014 bis 2020 für die Landwirtschaft zur Verfügung stellt, steht morgen, Donnerstag, 28. November, im Mittelpunkt einer Verhandlungsrunde der Regionen in Rom. Südtirols Interessen wird Landeshauptmann Luis Durnwalder vertreten, dessen Hauptaugenmerk der Berglandwirtschaft gilt.

Auch im bevorstehenden Sieben-Jahres-Planungszeitraum der EU spielen die Landwirtschaft und deren Unterstützung eine zentrale Rolle. "Die gemeinsame europäische Agrarpolitik ist ein wichtiges Instrument, der Landwirtschaft neue Impulse zu verleihen, nun geht es darum, Programme und Mittelaufteilung zu definieren", so Landeshauptmann Durnwalder, der sich morgen mit den anderen Regionen in Rom zu einer ersten Verhandlungsrunde treffen wird. "Nachdem in Brüssel die Leitlinien der neuen Agrarpolitik ausgearbeitet worden sind, geht es in den einzelnen Mitgliedstaaten um deren Umsetzung", so Durnwalder.

Morgen Nachmittag werden die Länder demnach versuchen, in der zuständigen Kommission der Regionenkonferenz eine Einigung zu finden. Dabei geht es vor allem um die so genannte Erste Säule, also um die Direktzahlungen im Rahmen der EU-Agrarpolitik. Südtirols Interessen in diesen Verhandlungen seien klar, betont der Landeshauptmann, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Landwirtschaft fällt: "Es geht uns um eine angemessene Finanzierung der Südtiroler Landwirtschaft auch in den nächsten sieben Jahren, also auch darum, dass die nach Südtirol fließenden Direktzahlungen jenen in anderen Regionen angeglichen werden, damit wir die Berglandwirtschaft schützen können", so Durnwalder. Die morgigen politischen Verhandlungen dienen demnach dazu, den Rahmen für weitere Verhandlungen auf Beamtenebene zu setzen.

chr