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Südtirols Kulturlandesrätin trifft Wiener Kulturstadtrat
LPA - Die Kulturinitiativen zum Ersten Weltkrieg, dessen Ausbruch sich 2014 zum hundertsten Mal jährt, standen im Mittelpunkt des Treffens der Südtiroler Kultur- und Bildungslandesrätin mit dem Wiener Kulturstadtrat Ende vergangener Woche in Wien. Gesprochen wurde zudem über mögliche Kulturkooperationen zwischen Wien und Südtirol.
Ende vergangener Woche ist Landesrätin Sabina Kasslatter Mur in Wien mit dem Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zusammengetroffen. Dabei besprachen die Landesrätin und der Stadtrat die Kulturpolitik und tauschten Informationen über die Kulturarbeit aus. Zudem wurde über Möglichkeiten der Kooperation unter den Kultureinrichtungen der Stadt Wien und Südtirol gesprochen.
Der Stadtrat erkundigte sich nach den Initiativen und Ausstellungen, die anlässlich des Jahrestages des Ersten Weltkrieges in Südtirol geplant sind. Er seinerseits gab Südtirols Kulturlandesrätin Einblick in das diesbezügliche Programm der Stadt Wien: In Wien sind dazu einige Ausstellungs-, Vermittlungs- und Publikationsprojekte in Vorbereitung. Die Landesrätin informierte, dass in Südtirol der Schwerpunkt der Vorhaben auf das Jahr 2015 gelegt werde.
In diesem Zusammenhang berichtete Landesrätin Kasslatter Mur auch über das Zentrum für Regionalgeschichte, das seit Juli dieses Jahres an der Freien Universität Bozen unter der Leitung von Oswald Überbacher tätig ist und sich gemeinsam mit dem Südtiroler Landesarchiv mit der Geschichtsforschung rund um den Ersten Weltkrieg beschäftigen wird.
Das Treffen mit Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bildete den Abschluss eines mehrtägigen Aufenthalts in Österreich, in dessen Rahmen Südtirols Kultur- und Bildungslandesrätin in Eisenstadt an einer Diskussion über die Zukunft des Bildungssystems mit dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Niessel und an der Claus-Gatterer-Preisverleihung teilgenommen hatte.
jw