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"Andere Dienstleistungen": unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung
LPA - Runde 17,5 Prozent der abhängig Beschäftigten in Südtirol arbeiten im Bereich der "Anderen Dienstleistungen". Dieser umfasst eine Vielzahl verschiedenster Dienstleistungen in Kunst, Sport, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungs- oder Grundstücks- und Wohnungswesen. Die jüngste Ausgabe von "Arbeitsmarkt news" wirft einen Blick in diesen Bereich.
Den Beschäftigungsverlauf in den "Anderen Dienstleistungen" beleuchtet die soeben erschienene Ausgabe des Informationsblatts der Landesbeobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt "Arbeitsmarkt news". Dieser Sektor umfasst eine Vielzahl verschiedenster Dienstleistungen abseits von Handel, Gastgewerbe und öffentlichem Sektor, die sich teilweise unterschiedlich entwickeln. Insgesamt waren im ersten Halbjahr 2013 durchschnittlich 32.298 Personen im Bereich "andere Dienstleistungen" beschäftigt. Dies entspricht 17,5 Prozent der abhängigen Beschäftigung in Südtirol. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum ist ihre Zahl um 470 gestiegen, das ist ein Beschäftigungszuwachs von 1,5 Prozent.
Die Zunahme ist dabei aber alles andere als einheitlich. So sind im Vergleich zum Vorjahr vorwiegend die Bereiche Kunst, Sport und Unterhaltung (+5,2%), die freiberuflichen Dienstleistungen (+3,9%) und der Bereich Information und Kommunikation (+2,8%) gestiegen, während die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie das Grundstücks- und Wohnungswesen eine negative Entwicklung aufweisen.
Der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der Bereich "Andere Dienstleistungen" nach Gemeinden deutlich variiert. So sind in der Stadtgemeinde Bozen fast 28 Prozent der dort wohnhaften Arbeitnehmenden in diesem Bereich beschäftigt. Außerhalb von Bozen hingegen liegt der Prozentsatz auch weit unter 20 Prozent und schwankt zwischen 13 Prozent in Schlanders und knapp 17 Prozent in Brixen.
jw