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Der Ötzi und die Äpfel: Lagerungstagung der Laimburg am 1. August
LPA - Was hat der Ötzi mit der Obstlagerung zu tun? Welche Visionen für die Obstlagerung werden derzeit diskutiert und welche Ergebnisse zu Energie-Einsparung und Qualität der Früchte sind am Landesversuchszentrum Laimburg erarbeitet worden? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Lagerungstagung am Donnerstag, 1. August, am Versuchszentrum beantwortet.
Die Konservierung der Gletschermumie Ötzi stellt eine große Herausforderung dar. Was viele nicht wissen: Die dafür eingesetzten Technologien und Erfahrungen stammen aus der Obstlagerung. Ein Mitarbeiter des Unternehmens, das die Technologie für die Konservierung der Mumie entwickelt hat, wird bei der Tagung am 1. August am VZ Laimburg über die Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Entwicklung der optimalen Konservierung des Ötzi berichten.
In Südtirol wurden 2012 insgesamt über 944.000 Tonnen Äpfel geerntet worden. Die Obstlagerhäuser im Land verfügen derzeit über eine Kapazität von insgesamt rund 878.000 Tonnen. Neue Ideen und Visionen für die Lagerung, vor allem über neue, unterirdische Lagermöglichkeiten für Obst und Gemüse in Felshöhlen, werden ebenso am Donnerstag kommender Woche bei der Lagerungstagung aufgezeigt. Zudem wird eine Rückschau auf die zehnjährige Erfolgsgeschichte der Lagerung mit dynamisch kontrollierter Atmosphäre (DCA-CF) präsentiert. Diese innovative Lagertechnik ist am Versuchszentrum Laimburg entwickelt worden und wird seit 2003 erfolgreich in der Praxis eingesetzt.
Vorgestellt werden außerdem aktuelle Ergebnisse des Versuchszentrums Laimburg zur Energie-Einsparung bei der Lagerung von Früchten bei höheren Temperaturen vor. Auch der Einfluss von Faktoren der Lagerkette auf die Qualität der Früchte ist Tagungsthema.
Die Lagerungstagung findet
am Donnerstag, 1. August 2013
zwischen 8.15 und 12.00 Uhr
am Versuchszentrum Laimburg in Pfatten (Großer Sitzungssaal)
statt. Die Referenten sprechen in der jeweiligen Muttersprache.
jw
