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LR Theiner lobt Lebensqualität in Wohn- und Pflegeheim in Bruneck

LPA - Das Wohn- und Pflegeheim in Bruneck verfügt über spezielle Angebote im Reha-Bereich und bei der Pflege und Betreuung von schwerst pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Personen; bei einem Besuch sind Soziallandesrat Theiner die Konzepte vorgestellt worden.

Präsident Geiregger, Direktor Müller, Soziallandesrat Theiner und Pflegedienstleiterin Gruber nach dem Rundgang durch das Wohn- und Pflegeheim Mittleres Pustertal in Bruneck.

Das Wohn- und Pflegeheim in Bruneck hat über insgesamt 147 Betten, verteilt auf die Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Terenten, Kiens, Gais, Percha, Olang und Rasen-Antholz. Das im Jahr 1998 fertiggestellte und  teilweise umgebaute  Gebäude in der Goethestraße in Bruneck verfügt derzeit über 95 Betten und wurde im Jahre 2010 um einen weiteren Trakt mit  52 Betten erweitert. Neben dem Angebot der Kurzzeit- und Übergangspflege gibt es auch ein Tagespflegeheim für weitere 10 Tagesgäste.

Besonders stolz sind die Verantwortlichen des Wohn- und Pflegeheimes in Bruneck - Präsident Albert Geiregger, Direktor Werner Müller und die Pflegedienstleiterin Elisabeth Gruber - auf ihr Kneipp-Konzept: So wurde vor zwei Jahren das Bewegungsbad in eine Kneipp-Anlage umfunktioniert, wo nun mehrmals die Woche gekneippt wird. "Bei Wassertreten, Armbädern und Beingüssen", erklärt Direktor Müller, "sorgt speziell dafür ausgebildetes Personal des Freizeitbereiches zusammen mit dem Team der Physiotherapeuten  für das Wohlbefinden der Heimbewohner. Dieses Angebot wird von den Heimbewohnern sehr gerne in Anspruch genommen".

Beeindruckt zeigte sich Landesrat Theiner auch von den Angeboten für die Betreuung von demenzerkrankten Personen, welche  in zwei eigenen dafür ausgestatteten Bereichen untergebracht sind. Rundgänge und geschützte abgegrenzte Gartenbereiche ermöglichen das Bedürfnis und den Drang nach Bewegung der Bewohner aufzufangen. In der Pflege und Betreuung von schwerstpflegebedürftigen Personen oder auch demenzerkrankten  Personen im Terminalstadium wurde ein neuer Weg eingeschlagen und als Neuerung die Pflegeoase eingerichtet: Sie besteht aus einem Raum mit acht Betten und deren Gestaltung orientiert sich am Anspruch „gemeinsames Leben" unter Wahrung der Intimsphäre. Laut Studien suchen diese Menschen in dieser Lebensphase die Gemeinschaft und vermeiden das Alleinsein. "Wir arbeiten", erklärt Direktor Müller, "mit Musik und Lichttherapie und trotz des größeren Raumes und den acht Betten wird hier großer Wert auf Ruhe und Erholung gelegt. Zudem steht für die Pflegeoase eine erhöhte Anzahl von Betreuungspersonal zur Verfügung."

Landesrat Theiner zeigte sich nach dem Rundgang begeistert von den Konzepten des Heimes, das sowohl auf Therapie- als auch auf Wohlfühlangebote setzt: "Mit viel Einsatz und guten Ideen schafft es die Führung trotz der Größe der Struktur, eine angenehme Wohnatmosphäre zu vermitteln und damit den Bewohnern des Heimes ein Stück Lebensqualität - soweit dies möglich ist - zurückzugeben." Ein Dank ergeht auch an die 45 Freiwilligen vom Verein Volontariat, die mit den Heimbewohnern spazieren gehen, sie bei Krankenhausbesuchen begleiten und bei den wöchentlichen Feiern mithelfen.

Einig waren sich Landesrat Theiner und die Verantwortlichen des Wohn- und Pflegeheims im anschließenden Gespräch, soziale und gesundheitliche Dienstleistungen künftig enger zu verzahnen.

mac

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