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Unwetter in Tirol und Bayern: Land stellt zwei Millionen Euro bereit

Zwei Millionen Euro hat die Landesregierung gestern (10. Juni) als Hilfe zur Beseitigung der Unwetterschäden in Tirol und Bayern bereitgestellt. Der Beitrag sei als Zeichen der Solidarität der Südtirolerinnen und Südtiroler mit den Unwetteropfern zu verstehen, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Archiv: LPA

Nach dem Dauerregen der letzten Wochen ist Südtirol zwar von den Folgen verschont geblieben, in Tirol und Bayern aber haben Überschwemmungen, Erdrutsche und Murabgänge Schäden in Millionenhöhe verursacht. Als Zeichen der Solidarität mit den beiden betroffenen Ländern hat die Landesregierung gestern beschlossen, jeweils eine Million Euro an Katastrophenhilfe für das Bundesland Tirol und den Freistaat Bayern bereitzustellen. "In Tirol würden wir mit diesen Mitteln gern ein spezifisches Wiederaufbauprojekt finanzieren", so Landeshauptmann Durnwalder, der weiters betont: "Welches das ist, soll von der Tiroler Landesregierung bestimmt werden."

Dass man mit der Katastrophenhilfe nicht nur dem Euregio-Partner im Norden beispringt, sondern auch dem Freistaat Bayern, begründet Durnwalder mit der engen Verbundenheit und einer Schuld, die Südtirol Bayern gegenüber immer noch abzutragen habe: "Bayern hat uns in schweren Zeiten immer große Hilfe zukommen lassen, deshalb ist es nur folgerichtig, wenn wir nun unseren bescheidenen Beitrag zur Behebung der Unwetterschäden leisten", so der Landeshauptmann.

chr

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