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LR Mussner auf Lokalaugenschein bei Kreuzung Montan: "Mehr Sicherheit und weniger Lärm"
LPA - Seit März laufen in Montan Arbeiten zur Umgestaltung der Kreuzung von Staats-, Landes- und Gemeindestraße am Dorfeingang. „Durch den Eingriff werden die Verkehrsströme entwirrt und gleichzeitig wird ein gefährlicher Straßenabschnitt für alle Verkehrsteilnehmer sicherer gestaltet“, sagte Bautenlandessrat Florian Mussner, der sich gemeinsam mit Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber vor Ort einen Überblick über den Bauforschritt machte.
„Endlich wird die kritische und gefährliche Verkehrssituation am Dorfeingang entschärft und auch eine Verbesserung in Sachen Lärm ist in Sicht", sagte Bürgermeisterin Delvai Hilber. Bautenlandesrat Mussner unterstrich, dass nicht nur Gesetze und Kontrollen allein zu mehr Sicherheit auf den Straßen führen würden, sondern dass es vielfach auch Baumaßnahmen brauche. „Gerade hier in Montan, wo drei verschiedene Verkehrsflüsse zusammenfließen, ist eine Entwirrung notwendig, die zugleich für mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer führt",, betonte Mussner. Um die Lärmbelästigung, die in dieser Zone hoch sei, zu verringern, komme ein besonderer Lärm schluckender Asphalt zum Einsatz, kündigte Mussner an. „Durch den Lärm dämpfenden Asphalt, der vom Bautenressort getestet, selbst verarbeitet und angebracht wird, werden Lärmschutzwände überflüssig und Gelder können eingespart werden", sagte der Bautenlandesrat. Der Asphalt dämpfe den Lärm um drei Dezibel, sagte der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Valentino Pagani.
Künftig soll die Staatsstraße (SS48, Große Dolomitenstraße), die im Norden in den Felshang hinein erweitert wird, als Hauptachse dienen. In die Staatsstraße mündet die Landesstraße (LS 17) ein. Die Gemeindestraße 59 mündet zuvor in die Landesstraße ein. Dazu wird sie neu trassiert und ans Gelände angepasst. „Entlang der Kreuzungsarme werden zwei Fußgängerübergänge angelegt und auch die bestehenden Gehsteigabschnitte werden verbessert, um sichere Wege für die Fußgänger zu erhalten", erklärte Pagani. Zum Bauvorhaben gehört auch die neue Zufahrt von der Staatsstraße zum Recyclinghof, der etwas weiter nördlich beim Friedhof gelegen ist. An dieser Stelle wird die Straße in Richtungen Westen verbreitert. Durch Mittelinseln soll der Dorfcharakter hervorgehoben werden.
Insgesamt kostet der Baueingriff rund 1,4 Millionen Euro und betrifft eine Fläche von 6050 Quadratmeter. Bereits im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, sagte Mussner. Der Landesrat bedankte sich bei allen Planern und den Firmen, die die Bauarbeiten abwickeln, aber auch bei den Anrainern für die zur Verfügung gestellten Grundstücke. Geplant wurde die Neugestaltung der Kreuzung von Günther Rauch. Für die Ausführung der Arbeiten sind die lokalen Baufirmen Co.GI. GmbH aus Salurn und Varesco GmbH aus Neumarkt verantwortlich.
SAN
Montan: Konkrete Eingriffe für die Sicherheit im Straßenverkehr
Landesrat Mussner über Arbeiten zur Sicherheit im Straßenverkehr
Landesrat Mussner über Arbeiten zur Sicherheit im Straßenverkehr
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