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LH Durnwalder zu Sonderfonds-Ermittlungen: "Keine Vorfinanzierung, nur Rückzahlung"
Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich heute (22. Oktober) zu den Ermittlungen des Rechnungshofs in Bezug auf seinen Sonderfonds geäußert und dabei klar gestellt, dass er mit den Fondsgeldern nie Privatausgaben vorfinanziert habe, sondern dass er im Gegenteil aus seiner Tasche Beträge vorgestreckt habe und diese verrechnet worden seien.
„An einem Wochenende ist es normal, dass ich bei Eröffnungen und Festveranstaltungen den Musikkapellen, Chören und Vereinen ein Trinkgeld gebe. In Summe kommen dann 300 bis 400 Euro zusammen, die ich aus meiner Brieftasche vorstrecke. Diese Gelder werden am Monatsende dann zusammengerechnet und mir aus dem Sonderfonds rückerstattet, der für diesen Zweck eingerichtet ist", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute bei der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung.
Was den Sonderfonds grundsätzlich angehe, so Durnwalder, müssen die zuständigen Stellen jetzt klären, ob die Ausgaben gerechtfertigt seien. Er habe aber nie mit Mitteln aus dem Sonderfonds Privatausgaben vorfinanziert, wie in den vergangenen Tagen kolportiert worden sei, so der Landeshauptmann: „Ich habe weder Medikamente, noch Zahnarztspesen, noch die Flugtickets meiner Lebensgefährtin mit dem Fonds vorfinanziert. Die Summen, die ich den Vereinen als Trinkgeld aus meiner Privatkassa vorstrecke, ist mir der Sonderfonds schuldig. Anstelle einer Rückzahlung am Monatsende sind diese Guthaben mit privaten Ausgaben verrechnet worden."
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