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NISF-Regionaldirektor Zanotelli bei LH Durnwalder
LPA - Um die Zusammenarbeit zwischen dem Nationalinstitut für Soziale Fürsorge (NISF-INPS) und dem Land Südtirol, die Sparmaßnahmen der Regierung und die Zweisprachigkeit des NISF ging es heute (26. Juli) beim Antrittsbesuch des neuen Regionaldirektors Marco Zanotelli bei Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen.
Der aus Trient gebürtige Marco Zanotelli mit Südtiroler Wurzeln (seine Mutter stammt aus Sexten) ist seit Juni der neue regionale Direktor des Nationalinstituts für Soziale Fürsorge (NISF-INPS) mit Sitz in Trient. Der 54-jährige Wirtschaftswissenschaftler, der ein Forschungsdoktorat der Stanford University in der Tasche hat, steht somit dem NISF und den verschiedenen Zweigstellen des Trentino und Südtirols vor. Auf regionaler Ebene verwaltet das NISF jährlich - zwischen Einnahmen und Ausgaben - fünf Milliarden Euro.
Wichtigstes Gesprächsthema seines Antrittsbesuchs bei Landeshauptmann Durnwalder waren natürlich die Sparmaßnahmen der römischen Regierung und deren Auswirkungen auf das Sozialwesen. Auch die Schließung von NISF-Außenstellen in Südtirol war in diesem Zusammenhang ins Auge gefasst worden. Zanotelli informierte LH Durnwalder darüber, dass er vehement gegen die Schließung von Außenstellen eingetreten sei.
Angesprochen wurde auch das Problem der Zweisprachigkeit des NISF/INPS in Südtirol. Zanotelli bekräftigte seine Absicht, die Zweisprachigkeit stärken zu wollen: sowohl was das Personal, als auch was den Schriftverkehr und die Homepage angeht.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Nationalinstitut für Soziale Fürsorge (NISF-INPS) und dem Land Südtirol wurde von beiden Seiten einhellig als gut bezeichnet. Wichtig sei es, weiter an der Integration der Sozialleistungen zu arbeiten, so Zanotelli.
jw