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Grenzüberschreitendes Projekt "Gesunde Pause gestalten" abgeschlossen
LPA - Grenzüberschreitend haben sich in diesem Schuljahr an die dreitausend Oberschülerinnen und Oberschüler an drei Schulen in Südtirol und einer Schule im österreichischen Bundesland Tirol an der vierten Auflage des Projektes "Gesunde Pause gestalten" beteiligt; heute (6. Juni) wurde die Aktion im Beisein von Gesundheitslandesrat Theiner und seines Tiroler Amtskollegen Bernhard Tilg abgeschlossen.
"Der Erfolg dieser Projekte", hob Landesrat Richard Theiner hervor, "ist dem Einsatz der teilnehmenden Schulen zu verdanken. Lernprozesse werden dann am besten in Gang gesetzt, wenn sie nicht vorgeschrieben, sondern von Schülerinnen und Schülern wie Lehrpersonen gewollt sind und gemeinsam umgesetzt werden." Theiner wies auf die Bedeutung einer "gesunden Pause" hin, gehe es dabei doch "um die Gesundheit der Heranwachsenden, die uns allen ein Anliegen sein muss. Wir tun daher gut daran, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, und es ist auch wichtig, wenn die Schule als ein wichtiger Ort des Lehrens und Lernens den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, eine gesunde Pause zu genießen."
"Ernährung und Bewegung", wies der Tiroler Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg hin, "sind zwei Grundpfeiler in der Gesundheitsvorsorge; gerade im Kindes- und Jugendalter sollten wir Maßnahmen für ein gesundes Leben setzen, das Projekt 'Gesunde Pause gestalten' ist ein lobenswertes Beispiel dafür."
Schülerinnen der Fachoberschule "Marie Curie" in Meran haben heute gezeigt, was sie an Ergebnissen in diesem Schuljahr und an Möglichkeiten für die Zukunft erarbeitet haben; vertieft wurden die Themenbereiche "Trinken in ausreichender Menge", "Alternativangebote in der Schulbar" und "Bequeme und angenehme Rückzugsmöglichkeiten während der Pausen".
Das von der Stiftung Vital entwickelte Modellprojekt "Gesunde Pause gestalten" wird seit dem Jahr 2008 an verschiedenen Schulen im Gesamttiroler Raum durchgeführt. Seit Schulbeginn haben für Südtirol die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie "Marie Curie" in Meran, das Berufsbildungszentrum in Bruneck und das Sozialwissenschaftliche Gymnasium in Bozen und für das österreichische Bundesland Tirol die Mittelschule Hötting in Innsbruck mit insgesamt rund dreitausend Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Das Projekt wurde in den Schulen in Zusammenarbeit mit den Dienststellen für Gesundheitserziehung und den Dienststellen für Beratung und Unterstützung sowie dem Landesressort für Familie, Gesundheit und Sozialwesen umgesetzt.
mac