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Forschen für Tunnelausstattung: Interreg-Projekt startet am 19. April
LPA - Sicherheit hat im Tunnelbau oberste Priorität. Dabei spielt die Beleuchtung eine besondere Rolle. Wie Tunnels gut und gleichzeitig energiesparend beleuchtet werden können, damit setzt sich das Projekt iBBT, ein Interreg-IV-Projekt der Länder Tirol und Südtirol, auseinander. Der Startschuss fällt bei einer Eröffnungskonferenz am 19. April in Bozen.
In Bergregionen sind Tunnels und Unterflurtrassen manchmal die einzige Möglichkeit, Straßen mit annehmbaren Steigungen und Kurvenradien zu bauen. Für die Verkehrsteilnehmenden und auch für die Straßeninstandhaltung bedeuten Tunnels allerdings eine größere Herausforderungen.
Ein verstärktes Augenmerk gilt den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen im Tunnel. Dabei spielt die Beleuchtung sicherlich die wichtigste Rolle. Helligkeit und eine gute Lichtverteilung beeinflussen das Fahrverhalten positiv und tragen somit zur Tunnelsicherheit bei. Allerdings ist eine gute Beleuchtung energie- und somit kostenaufwändig.
Die Tunnelbeleuchtung steht im Mittelpunkt des gemeinsamen Interreg-IV-Projekts der Länder Tirol und Südtirol iBBT (innovative Beläge und Beleuchtung im Tunnel). Dabei sollen zum einen innovative Beleuchtungsmöglichkeiten, andererseits die Oberflächeneigenschaften der Tunnels beziehungsweise der Tunnelbeschichtung untersucht und verglichen werden. In einem zweiten Schritt sollen günstige Straßenbeläge und neue Beschichtungstechnologien ausgemacht und sparsame Beleuchtungssysteme entwickelt werden.
Der Startschuss für das dreijährige Projekt iBBT, das aus dem Europäischem Fonds für regionale Entwicklung mitfinanziert wird, fälltam Donnerstag, 19. April 2012
um 9 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann
Bozen, Francesco-Crispi-Straße 3
jw