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Sieben-Länder-Treffen: Chefs der Arbeitsverwaltungen im deutschsprachigen Raum tagen in Südtirol
LPA - Auf Einladung der Landesabteilung Arbeit trafen sich die Spitzen der Arbeitsverwaltungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg sowie der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien vor kurzem zu einem Erfahrungsaustausch in Bozen. Auch die Niederlande war mit Beobachterstatus bei der internationalen Konferenz mit dabei.
Ziel des Sieben-Länder-Treffens war es, Informationen über Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung der Arbeitsvermittlungsdienste auszutauschen. So standen neben der aktuellen Arbeitsmarktsituation in den verschiedenen Ländern Strategien zur Vermeidung von Fachkräfteengpässen, die Verbesserung der Dienste zur Zusammenführung von Angebot und Nachfrage (das so genannte "skill matching"), aber auch Multi-channel-Strategien, das heißt das Anbieten von E-Government-Diensten im Arbeitsservice, auf der Tagesordnung. "Auch wir möchten ab 2012 die Online-Angebote ausbauen und insbesondere die telematische Eintragung in die Arbeitslosenlisten anbieten", so der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn.
Erfreut über die internationale Konferenz der Chefs der Arbeitsverwaltungen, die turnusgemäß in einem der beteiligten Länder abgehalten wird, zeigt sich auch der für Arbeit zuständige Landesrat Roberto Bizzo: "Der Gedankenaustausch mit anderen ähnlichen Strukturen bringt für uns und unsere tägliche Arbeit etliche Impulse und Anregungen", so Bizzo.
Aus Deutschland nahm der Präsident der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, an der Tagung teil, aus Österreich der Vorstand des österreichischen Arbeitmarktservice, Herbert Buchinger, sowie Johannes Kopf, aus der Schweiz der Chef des Staatssekretariats für Wirtschaft und Arbeit, Serge Gaillard, aus Luxemburg die Direktorin der Arbeitsverwaltung, Mariette Scholtus, und aus der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, der Direktor des Arbeitsamtes, Robert Nelles. Die Südtiroler Delegation wurde vom Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, angeführt. Ihr gehörten der Direktor des Arbeitsservice, Michael Mayr, dessen Stellvertreterin Klaudia Palfrader sowie der Direktor des Landesamtes für Arbeitsmarktbeobachtung, Stefan Luther, an.
mpi