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LR Widmann trifft Gewerkschaftsvertreter - Anliegen der Berufspendler vorantreiben
LPA - Die Anliegen der Berufspendler in Sachen Mobilität, allen voran das Thema Pendlergeld, sollen künftig in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe erörtert und vorangetrieben werden. Darauf einigten sich die Spitzenvertreter der Gewerkschaften gestern, 8. September, bei einem Treffen mit Landesrat Thomas Widmann, bei dem das neue Südtirol-Abo, die Tarifreform im öffentlichen Nahverkehr und das Thema Pendlerbeiträge im Mittelpunkt standen.
Positiv äußerten sich die Gewerkschaftsvertreter über den erfolgten Ausbau und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Auch dass nach 16 Jahren eingefrorener Tarife eine Anpassung der Fahrpreise unumgänglich ist, dafür zeigten sie Verständnis. „Wir werden auf Wunsch der Gewerkschaften prüfen, wie weit künftig noch Erleichterungen für Familien mit zu Lasten lebenden studierenden Kindern eingebaut werden können“, sagte Widmann. Wunsch der Gewerkschaften war es auch, bei den neuen Tarifen in den nächsten zwei Jahren keine Inflationsanpassung vorzunehmen.
Eine neue, unbürokratisch und vor allem gerechte Lösung will man im Rahmen einer gemeinsamen Arbeitsgruppe in Sachen Pendlergeld ausarbeiten. Ziel soll es sein, dass die zur Verfügung stehenden Gelder wirklich jenen Berufspendlern zugute kommen, die sie am dringendsten benötigen, also jenen, die effektiv einen weiten und umständlichen Weg zum Arbeitsplatz und keinerlei Alternative zum eigenen Auto haben.
Eine positive Bilanz zog Landesrat Widmann nach dem Treffen mit den Gewerkschaftsvertretern: „Wir möchten die Gewerkschaften bei den maßgeblichen Neuerungen verstärkt mit einbinden, zumal sie die spezifischen Anliegen der jeweiligen Berufskategorien am besten kennen und konstruktive Lösungsvorschläge einbringen können“, sagte Widmann.
SAN
