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Landesregierung beschließt gelbe Wegweiser auf Wanderwegen
Die Wegweiser auf Südtirols Wanderwegen haben die Landesregierung auch bei ihrer Klausursitzung beschäftigt. Während die zweisprachige Beschriftung immer noch Gegenstand der Verhandlungen zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder und Minister Raffaele Fitto ist, hat sich die Landesregierung heute (22. April) für die Verwendung neuer Materialien und Farben ausgesprochen.
Über die Verhandlungen mit Rom hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Klausursitzung nichts bekannt gegeben, schließlich sei striktes Stillschweigen vereinbart worden. „Das Verzeichnis der zweisprachigen Namen wird erst dann bekannt gegeben, wenn wir uns geeinigt haben. Ich werde die Liste dann in die Landesregierung bringen, Fitto wird die römische Regierung damit befassen. Erst dann wird die Öffentlichkeit informiert“, erklärte Landeshauptmann Durnwalder die nächsten Schritt im so genannten Südtiroler Schilderstreit.
Auf Vorschlag von Landesrat Berger hat die Landesregierung hingegen die Verwendung von neuen Materialien und Farben sowie eine „gezieltere“ Platzierung der Wegweiser beschlossen. Durnwalder: „Die bisher verwendeten Holzschilder verwittern zu schnell und deshalb schließen wir uns internationalen Standards an, die seit geraumer Zeit Schilder aus Metall vorsehen. Die Wegweiser sollen auch nur noch an Weggabelungen oder Kreuzungen aufgestellt werden. Damit wollen wir die Anzahl der Schilder deutlich reduzieren.“
Wie Landesrat Berger ausführte, strebe man eine ähnliche Beschilderung wie in Österreich oder der Schweiz an. Die Wegweiser sollen demnach aus Metall bestehen, in gelber Farbe gehalten sein und mit schwarzen Buchstaben und Ziffern beschriftet werden. Außerdem setzt man künftig auf Piktogramme, die internationale Gültigkeit haben.
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