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Landesregierung: Tourismuskonzepte für Überetsch und Abtei begutachtet
Die Tourismuskonzepte von Eppan, Kaltern, Tramin und Abtei lagen der Landesregierung heute (14. März) zur Begutachtung vor. Neben einer allgemeinen Kürzung der angeforderten zusätzlichen Betten hat die Landesregierung auch entschieden, dass die Überetscher Gemeinden sich auf einen Standort für einen übergemeindlichen Campingplatz einigen sollten.
Mit dem neuen Raumordnungsgesetz war die Möglichkeit geschaffen worden, unter ganz bestimmten Voraussetzungen auch in touristisch hoch entwickelten Gemeinden neue Gästebetten zu genehmigen. Die Gemeinden müssen dafür aber der Landesregierung Tourismusentwicklungskonzepte vorlegen.
Heute hat Tourismuslandesrat Hans Berger die Konzepte von Eppan, Kaltern, Tramin und Abtei in die Landesregierung gebracht und - wie in allen vorangegangenen Fällen - auch diesmal eine Kürzung der beantragten zusätzlichen Betten vorgeschlagen. So hat die Landesregierung von den 800 für Eppan zusätzlich geforderten Betten nur 500 genehmigt, für Kaltern 400 statt der geforderten 600, für Tramin 300 statt der geforderten 440 und für Abtei 400 anstatt der von der Gemeinde angefragten 1000 zusätzlichen Betten.
Neu ist dagegen der Vorstoß der Landesregierung in Sachen Campingplätze: "Alle Überetscher Gemeinden hatten auch neue Camping-Stellplätze in ihren Entwicklungskonzepten vorgesehen, wir sind aber der Meinung, dass ein neuer Campingplatz im Überetsch reichen müsste", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Auf den Standort des neuen Campingplatzes müssten sich die Gemeinden einigen, als Bedingungen gelten allerdings eine Mindestentfernung von 300 Metern zum Kalterer See sowie eine Beschränkung auf 150 Plätze.
chr