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Umfahrung St. Christina: Mehr Verkehr umgeleitet als erwartet
LPA - Eine positive Bilanz zur Nutzung kann das Bautenressort ein Jahr nach der Eröffnung der Umfahrungsstraße von St. Christina vorlegen. Die Nutzung der Umfahrung hat die Erwartungen übertroffen. Etwa zwei Drittel des Verkehrs wird nun am Ortszentrum von St. Christina vorbeigeleitet. „ Durchschnittlich sind pro Tag 5700 Fahrzeuge auf der Umfahrung unterwegs und die Bürger im Ort können endlich aufatmen und sich über mehr Lebensqualität freuen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner.
Durch den Tunnel Monte Pana der Umfahrungsstraße in St. Christina fuhren in den Zeiten der Tourismussaison an Feiertagen durchschnittlich 8600 Fahrzeuge und an Werktagen 6600. Außerhalb der Saison wurde weniger Verkehr verzeichnet: An Feiertagen wurden im Tunnel durchschnittlich 3700 Fahrzeuge gezählt und an Werktagen 3900 Fahrzeuge. Im Tunnel Saslong, dem zweiten zur 1,7 Kilometer langen Umfahrungsstraße verhielt es sich mit den Durchfahrten ungefähr gleich.
Hochrechnungen haben ergeben, dass im ersten Jahr nach der Eröffnung der Umfahrung etwa zwei Drittel der Fahrzeuge, die durch das Tal unterwegs waren, auf die Umfahrungsstraße umgeleitet wurden – dies obwohl die alte Straße durch den Ortskern für den Verkehr geöffnet war. „Wir konnten also den Ort von zwei Drittel des Verkehrs befreien“, erklärt der Projektant der Umfahrungsstraße Georg Fischnaller. Damit wurden die Erwartungen in Bezug auf die Nutzung der Umfahrung übertroffen. Man hatte damit gerechnet, etwa die Hälfte des Verkehrs am Ort vorbeileiten zu können.
Gerade an Samstagen in der Hochsaison sind besonders viele Verkehrsteilnehmer in Gröden unterwegs, so auch im Jahr nach der Eröffnung der Umfahrung von St. Christina. An den acht Samstagen im heurigen Jänner und Februar wurden auf der Umfahrungsstraße durchschnittlich 11.300 Durchfahrten pro Tag gezählt. Am 13. und 27. Februar sind sogar mehr als 13.200 Fahrzeuge über die Umfahrungsstraße gerollt. „Man braucht sich nur vorzustellen, dass all diese Fahrzeuge durch das Ortszentrum gefahren wären, um sich bewusst zu werden, wie wichtig der Bau der Umfahrung war“, meint dazu Landesrat Mussner.
SAN