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Neuer Vorstand der Bäcker bei LH Durnwalder: Ausbildung und Ausschank
(LPA) Die neue Spitze der Südtiroler Bäckerinnung hat heute (25. Februar) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Besuch abgestattet. Im Gespräch ging es vor allem um die künftige Ausbildung der jungen Bäcker, die Möglichkeit der Berufsmatura und den Wunsch der Bäcker, in Konditoreien und Bäckereien auch Getränke anbieten zu können.
Nachdem er jahrelang die Südtiroler Bäckerinnung geführt hat, ist Richard Schwienbacher in den Ruhestand getreten. Er, sein Nachfolger als Innungsmeister, Benjamin Profanter, sowie der Vorstand der Bäckerinnung hat sich heute begleitet von Werner Frick, Direktor des Handels- und Dienstleistungsverbands, beim Landeshauptmann eingefunden, um diesem eine Reihe von Wünschen vorzubringen. Zunächst hat Durnwalder den Bäckern - in erster Linie dem ausgeschiedenen Innungsmeister Schwienbacher - aber seine Anerkennung ausgesprochen.
"Die Bäcker haben es geschafft, dank der Konzentration auf eine fundierte Ausbildung einen innovativen Nachwuchs mit fachlichem Know How und Managerqualitäten heranzuziehen", so der Landeshauptmann. Dank dieser Ausrichtung der Innung sei das Brot zu einer wichtigen Visitenkarte Südtirols geworden. "Den Bäckern ist es gelungen, Tradition und alte Rezepte mit modernster Technik zu kombinieren", so Durnwalder.
Was die Wünsche der Bäcker betrifft, so wurde jener nach der Einbeziehung der Innung in die Umsetzung der Reform der Oberstufe sowie der Berufsmatura vorgebracht. "Die Bäcker wünschen sich, dass diese als Möglichkeit für alle Ausbildungen an den Berufsschulen vorgesehen wird, damit möglichst viele fähige Jugendliche eine solche Ausbildung einschlagen", erklärt der Landeshauptmann. Zudem wurde das Platzproblem an der LBS Brixen aufgeworfen. "Beim Umbau der Schule sollte darauf geachtet werden, auch dem Lebensmittelsektor mehr Platz einzuräumen und diesen modern auszustatten", so Durnwalder.
Schließlich ging es heute um den Wunsch der Bäcker, in ihren Bäckereien und Konditoreien Getränke - etwa Kaffee, Milch oder Säfte - anbieten zu können. "In dieser Angelegenheit konnte und wollte ich den Bäckern keine Zusagen geben, weil diese Angelegenheit erst mit der Berufsgruppe der Gastwirte besprochen werden muss", so der Landeshauptmann, der allerdings betont: "In jedem Fall muss der Grundsatz gelten: Gleiche Rechte nur bei gleichen Pflichten."
chr