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Verbraucherschutz: Diskussion über alternative Streitbeilegungsverfahren
LPA - Über "Die alternative Beilegung von Verbraucherstreitigkeietn in Europa" wird am kommenden 19. November 2009 im Bozner Palais Widmann diskutiert. Das Europäische Verbraucherzentrum und das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten laden zu einem Runden-Tisch-Gespräch, um diese alternativen Verfahren bekannt zu machen.
In verschiedensten Bereichen wird heute verstärkt nach Möglichkeiten einer schnellen und unbürokratischen Streitbeilegung gesucht, um lange und kostspielige Gerichtsverfahren zu vermeiden. Dies gilt auch für Konsumentenstreitigkeiten. Besonders vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise ist es sowohl für Konsumenten als auch für Unternehmen eine Belastung, sich auf ein Gerichtsverfahren einzulassen. Trotzdem nutzt nur ein ganz geringer Teil der Unternehmen die Möglichkeiten der alternativen Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten. Nach einer europaweiten Erhebung der EU-Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucherschutz sind es gerade einmal drei Prozent, die sich der so genannten ADRs (Alternative Dispute Resolution) bedienen.
Bedarf es einer kulturellen Revolution, damit sich diese Instrumente durchsetzen? Diese Frage stellen das Bozner Büro des Europäischen Verbraucherzentrums und das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten. Gemeinsam laden sie
am kommenden Donnerstag, 19. November 2009
um 15 Uhr
in den Innenhof des Palais Widmann
Crispistraße 3, Bozen
ein, um über Möglichkeiten der alternativen Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten zu diskutieren und diese bekannt zu machen. Am runden Tisch werden Rechts- und Konsumentenschutz-Fachleute sitzen. Evi Keifl wird die Diskussion moderieren. Vorgesehen ist auch eine Simultanübersetzung ins Italienische beziehungsweise ins Deutsche.
Anmeldungen zum Runden-Tisch-Gespräch nimmt bis zum 18. November im Europäischen Verbraucherzentrum Monika Nardo (Tel. 0471 980939, eMail: nardo@consumatori.org) entgegen.
jw