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Innovation in Energie, Wohnbau und Mobilität: Abkommen mit Trient
(LPA) Südtirol und das Trentino wollen gemeinsam die Innovation in den Bereichen erneuerbare Energie, umweltfreundlicher Wohnbau und nachhaltige Mobilität vorantreiben. Die Landesregierung hat gestern (22. Juni) auf Vorschlag von Innovations-Landesrätin Barbara Repetto ein Abkommen gutgeheißen, das nun von den beiden Landeshauptleuten Luis Durnwalder und Lorenzo Dellai unterzeichnet werden soll.
"Wir wollen mit diesem Abkommen die beiden Länder als Vorreiter der Nachhaltigkeit in Europa etablieren", so Repetto. Südtirol würde in die geplante Zusammenarbeit vor allem sein Know-how rund um das umweltfreundliche und energieeffiziente Bauen einbringen, während das Trentino mit Erfahrung und Wissen in Sachen Umwelt und Energie bereit steht. "Die Kooperation soll einerseits den Erfahrungsaustausch fördern, andererseits aber auch zu konkreten Projekten führen, die wiederum die Tür zu staatlichen und europäischen Geldern öffnen", so die Landesrätin.
Als erster Schritt ist vorgesehen, ein bestehendes Abkommen zwischen dem Trentino und dem römischen Unterrichtsministerium auf Südtirol auszuweiten. Dieses sieht eine Vernetzung aller Institutionen, Unternehmen und Universitäten vor, die im Bereich der Umwelttechnologie forschen. Gerade im Bereich der Energieeffizienz sollen darüber hinaus die KlimaHaus-Agentur und deren Trentiner Pendant sich über Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse austauschen. "Dabei ist klar, dass jede Seite ihre Eigenständigkeit wahrt und auch weiterhin auf das jeweilige Land zugeschnittene Lösungen verfolgt", so Repetto.
Mit dem gestrigen Beschluss der Südtiroler Landesregierung liegt nun das Ok beider Landesregierungen zum Entwurf der Vereinbarung vor. In den kommenden Wochen wird sie von den beiden Landeshauptleuten Durnwalder und Dellai unterzeichnet.
chr