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ESF-Ausschreibung für Reorganisation des Landesgerichts
(LPA) Ähnlich wie bereits an der Staatsanwaltschaft sollen auch die internen Abläufe am Landesgericht reorganisiert werden. Der Auftrag zur Begleitung dieses Projekts wurde nun ausgeschrieben, er wird über den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Bis zum 8. Juni können Angebote eingereicht werden.
"Die ebenfalls über den ESF unterstützte Reorganisation der Bozner Staatsanwaltschaft in den Jahren 2004 bis 2006 hat staatsweit Aufsehen erregt", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder. Mehr noch: Das Modell, nach dem die Reorganisation abgelaufen ist, wurde als vorbildhaft eingestuft, über eine eigens eingegangene Vereinbarung soll es an möglichst vielen Gerichtsämtern Italiens umgesetzt werden. "Derzeit sind es 19 Regionen, die diese Vereinbarung unterzeichnet haben, Südtirol hat die Federführung übernommen", so Durnwalder.
40 Gerichtsämter - Staatsanwaltschaften, Landes- und Oberlandesgerichte - haben bereits ihr Interesse bekundet, ihre Organisation zu modernisieren. Und auch am Bozner Landesgericht soll eine Reorganisation für möglichst effiziente Arbeitsbedingungen sorgen. "Diese Reorganisation wird vom ESF unterstützt, indem wir die Ausarbeitung des entsprechenden Projektes und dessen Begleitung ausschreiben und mitfinanzieren", so Barbara Repetto, die dem ESF-Beirat des Landes vorsitzt. Im Rahmen der Reorganisation sollen der Status quo der Arbeitsprozesse im Landesgericht erhoben und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Auch geht es um den verbesserten Einsatz moderner Technologien. Und schließlich soll es eine bessere interne Kommunikation ebenso geben, wie eine bessere Kommunikation mit den Bürgern.
Entsprechende Projektvorschläge werden noch bis 8. Juni, 12.00 Uhr entgegen genommen, und zwar im Sekretariat der Landesdienststelle für den Europäischen Sozialfonds in der Gerbergasse 69 in Bozen. Alle Infos gibt's im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/ausschreibungen/cont_det_D.asp?CNTK_ID=43907&FRMTYPE=102283
chr