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Handwerk: Gesundheits- und Sozialwesen als Auftraggeber
(LPA) Die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen als wichtige Auftraggeber für heimische Handwerksbetriebe standen im Mittelpunkt eines Gesprächs von Landesrat Richard Theiner mit den Spitzen des Landesverbands der Handwerker (LVH). Daneben ging es um die bürokratische Entlastung und die Maßnahmen der Landesregierung für familienfreundliche Betriebe.
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Im Gespräch mit dem Präsidenten des LVH, Herbert Fritz, und Direktor Hanspeter Munter ging es in erster Linie um die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise auf heimische Handwerksbetriebe. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir darauf achten, dass - immer im Rahmen der geltenden Regelungen - heimische Betriebe bei öffentlichen Ausschreibungen besonders bedacht werden", so Theiner mit Blick auf die öffentlichen Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. "Vor allem der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat eine große Bedeutung als Auftraggeber für heimische Klein- und Mittelbetriebe", erklärte der Landesrat und LVH-Präsident Fritz ergänzt: "Es ist wichtig, dass der Sanitätsbetrieb im Lebensmittelbereich, aber auch in anderen Zuliefersparten auf lokale Produkte aus heimischen Handwerksbetrieben setzt."
Zwischen Theiner, Fritz und Munter zur Sprache kamen zudem die bürokratische Entlastung der kleinen und mittleren Betriebe sowie die Schaffung von Anreizen für besonders familienfreundliche Betriebe. "Es ist wichtig, solche Anreize für die Wirtschaft zu schaffen, etwa in Form von Erleichterungen bei der Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle oder über das Audit 'Familie & Beruf'", so Familienlandesrat Theiner.
chr