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"Gemeinden mobil": Startschuss fiel in Innsbruck
(LPA) 50 Gemeinden dies- und jenseits des Brenners beteiligen sich am Interreg-Projekt "Gemeinden mobil". Sie wollen den Grundstein für eine möglichst umweltfreundliche Mobilität legen, indem sie die Bürger von den Vorteilen der öffentlichen Verkehrsmittel überzeugen. Den Startschuss haben gestern (26. November) die Landesräte Thomas Widmann und Anton Steixner in Innsbruck gegeben.
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Am Projekt "Gemeinden mobil" beteiligen sich auf Südtiroler Seite zunächst die Gemeinden Naturns, Eppan, Sand in Taufers und Innichen, mit Sterzing werden derzeit Verhandlungen geführt. "Wenn wir auf die Einstellung der Bürger zur Mobilität Einfluss nehmen, sie von den Vorteilen der öffentlichen Verkehrsmittel überzeugen und so eine Änderung des Mobilitätsverhaltens erreichen wollen, dann müssen wir dort ansetzen, wo wir die Bürger möglichst direkt erreichen können", erklärt Landesrat Widmann: "Und das heißt: bei den Gemeinden."
Diese bekommen über das Interreg-Projekt "Gemeinden mobil" konkrete Hilfe bei der Überzeugungsarbeit. So werden im Rahmen des Projekts eigene Mobilitätsberater ausgebildet, die in den Mobilitätszentralen vor Ort über das Bus- und Bahnangebot informieren können. Dazu kommt der Druck adressgenauer Fahrpläne und handlicher Taschenfahrpläne, der Ausbau der Information über das Internet sowie die Förderung innovativer Mobilitätskonzepte, etwa zur Fahrplatzvermittlung, zum Spritsparen oder zur Nutzung des Fahrrads.
"Die Gemeinden sind für uns zentrale Partner bei der Förderung umweltfreundlicher Mobilität", betonte Landesrat Widmann gestern bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt in Innsbruck. Von Fall zu Fall werde man darüber hinaus auch entscheiden, wie die Tourismusorganisationen vor Ort in die einzelnen Initiativen eingebunden werden könnten, um die Breitenwirkung zu erhöhen und auch die Urlaubsgäste zu erreichen.
chr