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Versuchszentrum Laimburg: Tagung zum Besenwuchs
LPA - Um die Apfeltriebsucht, den so genannten Besenwuchs, ging es heute Vormittag (Dienstag, 13. März) im Versuchszentrum Laimburg. Fachleute und Wissenschaftler aus dem In - und Ausland informierten im Rahmen einer Tagung über die neuesten Erkenntnisse in Sachen Besenwuchs. Über 150 Personen aus Südtirol und dem Trentino nahmen an der Veranstaltung teil.
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In der Folge berichteten Wissenschaftler und Fachleute über die jüngsten Forschungs- und Untersuchungsergebnisse. Michael Petruschke vom landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (Stuttgart) berichtete über die Erfahrungen und die Versuche zur Entwicklung apfeltriebsucht-resistenter Unterlagen. Manfred Wolf und Roland Zelger von der Sektion Pflanzenschutz des Versuchszentrums Laimburg berichteten über die Biologie der Apfeltriebsucht-Vektoren und gaben Hinweise für die Behandlung der Bäume in den verschiednen Phasen, bis zur Blüte und darüber hinaus.
Die Molekularbiologin Sanja Baric, die ebenfalls am Versuchszentrum tätig ist, gab Einblick in jüngste Untersuchungen und darüber, ob früh austreibende Knospen eher mit dem Krankheitserreger befallen sind. Assunta Bertaccini von der Uni Bologna stellte die Ergebnisse des staatlichen Forschungsprogramms "Fitoremo" vor.
Über die sechsjährigen Versuche mit verschiedenen Spritzmitteln berichteten Werner Rizzolli, Sektion Pflanzenschutz des Versuchszentrums Laimburg. Walther Waldner, Leiter des Beratungsrings für Obst- und Weinbau, gab über den aktuellen Stand der Blattsauger-Erhebungen und die Bekämpfungsstrategien Auskunft.
Abschließend stellte der Leiter des Versuchszentrums, Josef Dalla Via, das neue auf fünf Jahre ausgelegte Schwerpunkt-Projekt der Laimburg zum Besenwuchs vor. Über das vor vier Monaten angelaufene Projekt soll die Interaktion zwischen Krankheitserreger und Pflanze aus physiologischer und molekularbiologischer Sicht analysiert und untersucht werden.
jw