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LR Theiner informiert über Kinderbetreuung und Pflegesicherung

(LPA) Frauen ab 50, dies war die Zielgruppe, die Landesrat Richard Theiner in Nals über die Kinderbetreuung und die Pflegesicherung in Südtirol informiert hat. Dabei unterstrich der Landesrat, dass die Familien als "Pflege-Auffangbecken" immer stärker belastet würden.

"An der Pflegesicherung führt kein Weg vorbei": LR Theiner in Nals
Auf Einladung des KVW zog Landesrat Theiner Bilanz über die bisherigen Schritte der Landesregierung zur Entlastung der Familien. Gleichzeitig ging es aber darum, einen Blick in die Zukunft von Kinder- und Altenbetreuung zu werfen. Der entscheidende Faktor in diesem Zusammenhang, so Theiner, sei der demographische Wandel, ein zunehmendes Altern der Gesellschaft. Dieser Wandel habe auch direkte Auswirkungen auf die Familie. "Zwei Drittel aller Pflegefälle werden immer noch zu Hause betreut", so Theiner, "und zwar meist von den Frauen, seien diese nun Töchter, Schwiegertöchter oder Schwestern."

Der Landesrat wies außerdem darauf hin, dass die Familien als "Pflege-Auffangbecken" mit immer größeren Schwierigkeiten konfrontiert würden, wenn sie weiterhin ihrer Betreuungsaufgabe nachkommen wollten. "Deshalb führt auch kein Weg an der Einführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Sicherung der Pflege vorbei", so Theiner. Darüber hinaus müsse das Angebot an Lang- und Kurzzeit-Pflegestrukturen ausgebaut werden.

chr

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