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Technische Kulturgüter längs der Radwege werden zu Sehenswürdigkeiten
LPA - Sport und Bewegung mit Kultur und Geschichte in Verbindung zu bringen, ist das Ziel des Projektes "Technikmeile", das heute (Dienstag, 6. Februar) in Bozen durch Landesrat Michl Laimer vorgestellt wurde. Und zwar sollen längs der Radwege technische Kulturgüter so gestaltet, gekennzeichnet und beschrieben werden, dass sie als Ausflugsziele oder Sehenswürdigkeiten Radtouren bereichern. Als "wichtigen und wertvollen Baustein" für das Radwegenetz und als Beitrag zur Veranschaulichung der Geschichte wertete LR Laimer das Projekt.
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Bei den 30 technischen Kulturgütern, die künftig Radfahrer in Südtirol zu einem Halt und zu einem Eintauchen in die Technikgeschichte einladen werden, sind Bahnhöfe und Eisenbahnanlagen, Kraftwerksbauten und Seilbahnen. Als erste technische Kulturgüter sollen der Bahnhof von Klausen, der ehemalige Kastelruther Bahnhof und das E-Werk der Etschwerke am Eingang des Eggentals in Kardaun an das Radwegenetz angebunden werden, wie Projektkoordinatorin Wittfrieda Mitterer vom Kuratorium für Technische Kulturgüter und Christian Upmeier, Dozent an der Fakultät für Design der Universität Bozen bei der heutigen Vorstellung erklärten.
Weitere Schauplätze werden die Talstation der Kohlerer Seilbahn, das architektonische Kernensemble am Brenner, das E-Werk in der Sachsenklemme, der Toblacher Bahnhof, die alte Druckerpresse und das E-Werk in Brixen, die E-Werke an der Töll, in Marling und Glurns, die Lawinenverbauung in Sulden oder die Bierbrauerei in Algund sein. Derzeit wird auch an einem Radführer und einer Fernsehserie zu diesem Projekt gearbeitet.
Landesrat Laimer wies bei der heutigen Vorstellung auf den kulturellen und erzieherischen Wert des Vorhabens hin: "Durch diese Technikmeile wird das rund 600 Kilometer umfassende Radwegenetz Südtirols bereichert. Gleichzeitig wird den Radfahrern ein Blick in die Technik-Geschichte unseres Landes ermöglicht, die einige Pionierleistungen aufweisen kann."
jw