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Verschiedenes | 29.12.2006 | 10:07

Zivilschutzchef Bertolaso bei LH Durnwalder: Hilfe bei Hangrutschungen

(LPA) Auch mit Hilfe von staatlichen Geldern will man in Südtirol großflächigen Hangrutschungen in verschiedenen Gemeinden begegnen. Dies hat Landeshauptmann Luis Durnwalder gestern (28. Dezember) mit dem Chef des staatlichen Zivilschutzes, Guido Bertolaso, vereinbart. Insgesamt sind für die Sicherungen bis zu zehn Millionen Euro nötig.

Um weitgehend neue, deshalb allerdings nicht minder bedeutende Phänomene ging es gestern im Gespräch zwischen Durnwalder und Bertolaso. "Wir haben gleich in mehreren Gemeinden mit großflächigen Rutschungen zu kämpfen", so der Landeshauptmann. Als Beispiele nennt er Villanders, das Ahrntal, St. Lorenzen, Kurtatsch oder auch St. Ulrich. "Ganze Hänge sind hier in Bewegung", erklärt Durnwalder.

Entsprechend groß ist der finanzielle Aufwand für die Sicherung der rutschenden Hänge. "Wir haben ein Programm ausgearbeitet, das einen Umfang von rund zehn Millionen Euro hat", so der Landeshauptmann. Dieses Programm, das Arbeiten in 13 Gemeinden vorsieht, hat Durnwalder gestern Zivilschutzchef Bertolaso im Detail vorgestellt. Dabei ging es auch um eine staatliche Beteiligung an den Kosten der Sicherungsmaßnahmen. "Der Zivilschutzchef hat großes Verständnis für unsere Anliegen gezeigt und auch zugesagt, dass man unser Sicherungsprogramm bei der Geldzuteilung aus Rom berücksichtigen werde", so der Landeshauptmann nach dem Treffen.

Genaue Zahlen konnte Bertolaso gestern noch nicht nennen, allerdings gab's neben der allgemeinen Zusage einer staatlichen Kostenbeteiligung auch ein spezifischeres Versprechen. "Mir wurde versichert, dass bereits im kommenden Jahr erste Gelder aus Rom für die Sicherungsmaßnahmen eintreffen werden", erklärte Durnwalder gestern.

chr

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