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Neue Ausgabe von "ëres-FrauenInfoDonne" ist da

LPA - Um ungeborene Kinder und die Rechte der Frau geht es in der aktuellen Ausgabe des „ëres – Fraueninfodonne“-Hefts, das der Landesbeirat für Chancengleichheit zwischen Mann und Frau herausgibt. Anlässlich des Referendums zur künstlichen Befruchtung am 12. Juni wird die Situation der Frau in diesem Zusammenhang unter die Lupe genommen.

Das Cover der neuen Ausgabe von ëres
Frauen werden im "ëres" dazu aufgefordert, beim Referendum zur künstlichen Befruchtung mit Ja zu stimmen, um eine frauenfeindliches Gesetz zu verhindern. Im Gesetz, das 2004 in Kraft getreten ist, werde der befruchteten Eizelle ein höherer Schutz gewährt als einem Fötus und der Frau selbst, heißt es im "ëres". Bei der künstlichen Befruchtung müssten exakt drei Eizellen befruchtet und alle drei umgehend in den Uterus eingesetzt werden – ein Einfrieren sei nicht erlaubt. Das Gesetz sei frauenfeindlich, sind sich die Herausgeberinnen des "ëres" einig.
Natürlich dürfen auch in dieser "ëres"-Ausgabe die goldenen Hosenträger, eine satirische Auszeichnung für "besondere Verdienste am männlichen Geschlecht", nicht fehlen. Die bekommt der gewesene Kommunikationsminister Maurizio Gasparri für eine abwertende Äußerung über Frauen. Als vorbildlich bezeichnet werden Landesrat Richard Theiner, der die Ärztin Herta Burger für die Spitze der „Claudiana“ vorschlug, und Landesrat Thomas Widmann, der bei den öffentlichen Verkehrsmitteln auch eine Familienkarte für Alleinerziehende eingeführt hat. Weiters gibt es Wissenswertes und Nachdenkliches zur Chancengleichheit in der Rubrik „Panorama“. Auch „auffallend gute“ Werbungen und schlechte Beispiele sind im neuen "ëres" zu finden. Wichtige Termine sind ebenso aufgelistet wie Buchtipps.
Die aktuelle Ausgabe von "eres" ist kostenlos im Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Telefonnummer: 0471 411180; E-Mail-Adresse: frauenbuero@provinz.bz.it) erhältlich.

SAN

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