Archäologische Untersuchungen
Der beste Schutz von archäologischen Gütern ist die Konservierung im Boden, das heißt unter den Bedingungen unter denen sie Jahrhunderte lang überdauert haben. Das Amt für Bodendenkmäler führt ausnahmslos Notgrabungen durch, das heißt es werden archäologische Schichten und Strukturen, die im Rahmen von privaten und öffentlichen Bauvorhaben ans Licht treten, freigelegt. Notgrabungen sind ist das letzte Mittel, das zum Schutz der archäologischen Güter zur Anwendung kommen sollte.
Forschungsgrabungen dagegen sind geplante archäologische Eingriffe, die nicht unter Zeitdruck infolge einer Baumaßnahme stattfinden. Das Amt für Bodendenkmäler konnte in mehreren Forschungsgrabungen bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Archäologie Südtirols gewinnen.
Die Durchführung von archäologischen Grabungen bzw. jeglicher Art von Eingriff in den Boden zwecks Bergung archäologischer Funde ist dem Amt für Bodendenkmäler vorbehalten.