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Arion-Harfen-Zither

Arion-Harfen-Zither: Zimmer, Max, Nürnberg

Die Arion-Harfen-Zither ist ein um 1880 in London entwickelter Instrumententyp, dessen Korpus an die Zither in Mittenwalder Form (beidseitige Ausbauchung) erinnert. Später wurde dazu ein Boden entwickelt, der nach außen vier Schrägbalken aufweist, wohl in Nachahmung des Resonanzbodens eines Flügels. Der Name „Arion-Zither“ ist wohl zurückzuführen auf den griechischen Sänger und Kithara-Spieler (Zupfinstrument) „Arion“. Bei der Arion-Harfen-Zither verläuft zusätzlich vom linken Ende des Wirbelstocks zum linken Unterbügel eine, meist ornamentierte, Säule (Baronstange).

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Korpus mit beidseitiger Ausbauchung und eckigem Zargenvorsprung vor Beginn der Wölbung, 1 rundes Schallloch, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern im Wechsel am Deckenrand, Wirbelstock, Zargen und dem Schallloch; am Boden 3 Metallfüße mit Gumminoppen

Griffbrett geschwärzt, auf der Decke aufgeleimt, 29 Bünde in chromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 12., 17. und 24. Bund, 1 Punkt vor dem 15. und 21. Bund, 5 Melodiesaiten + 35 Begleitsaiten

Wirbelstock geschwärzt, in geschwungener Form, volutenartig auslaufend, auf dem Harfenkopf geschnitzes Akanthus-Blatt, geschwärzte Baronstange (Säulenschaft mit Kanneluren), 35 zweireihig angeordnete vierkantige Steckwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik volutenartig auslaufend, mit Akanthusranken graviert; Obersattel geschwärzt mit Drahteinlage und 35 Anschlagstiften

Querriegel mit zweigeteilter Stegeinlage, mit Schlitzen zur Saitenführung, vorderständige Saitenaufhängung an 40 Eisenstiften, verborgen unter aufklappbarem Verdeck aus geschwärztem Holz, dahinter ein geschwärztes, flaches, geschwungenes und mit Blattwerk ornamentiertes Holzstück

Zettelsignatur: [Schwan mit ausgebreiteten Flügeln auf Lyra, flankiert von Laubwerk] „Max Zimmer / Instrumentenbau & Saitenspinnerei / Nürnberg“
Eingeritzt auf der Brücke: „N 153“, daneben mit Bleistift: „vL“ [?]
Brandstempel auf dem Griffbrett: „M. Zimmer“

Zubehör: Kofferetui mit braunem Samt ausgekleidet, 1 rote Samtdecke, 1 Fach, 1 rundes Fach für Stimmschlüssel (nicht vorhanden)

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 179

"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"

Denominazione oggetto:
Zither
Numero d'inventario:
L/2901
Autore:
Zimmer, Max
Materiale:
legno, metallo, avorio, madreperla, carta
Tecnica:
laccato, incollato, intagliato, avvitato, intarsiato
Istituzione:
Museo provinciale degli usi e costumi
Dimensioni:
lunghezza 736 mm, larghezza 360 mm, altezza 4 mm, altezza 4 mm, altezza 24 mm, diametro 82 mm, lunghezza 363 mm, larghezza 60 mm, larghezza 260 mm, lunghezza 85 mm, lunghezza 425 mm, lunghezza 426 mm, lunghezza 567 mm, lunghezza 750 mm, larghezza 385 mm, altezza 90 mm

 

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