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Ehestreit

Cramàic – uem y fena che se dà

Ziehspielzeug mit den Figuren einer Frau und eines Mannes aus in Leimfarben bemaltem Zirbenholz. Beide Figuren schwingen einen Schläger. Das Holzspielzeug bewegt sich mit Hilfe zweier paralleler Schienen.

Denominazione oggetto:
giocattolo
Numero d'inventario:
CH623
Collezione:
Giuani Senoner da Vastlé
Data:
1900 - 1910
Materiale:
cembro, Colore a colla
Tecnica:
intagliato, tornito, dipinto
Istituzione:
Museum Gherdëina
Dimensioni:
lunghezza 24 cm, lunghezza 25 cm, altezza 16.5 cm, profondità 3.5 cm
Note storico-critiche:
„Grödens Spielzeug-Heimindustrie entwickelte sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für das Tal selbst liegt auf der Hand, da hier im 19. Jahrhundert die Hälfte - später bis zu dreiviertel – der Bevölkerung Beschäftigung fand. Die bäuerliche Bevölkerung des ertragsarmen ladinischen Hochtales war auf einen Nebenerwerb angewiesen. In der Spielzeugschnitzerei fand zunächst nur die männliche Bevölkerung zur Winterzeit wenn die Arbeit auf dem Acker ruhte – später auch das ganze Jahr über – einen zusätzlichen Verdienst. Anfangs wurden von den Bauern in der Hauptsache einfache Tiere geschnitzt, später aber auch einfache gedrechselte Gliederpuppen oder komplizierte, bewegliche Spielsachen angefertigt.“ (vgl. Rita Stäblein „Zur Sammlung von Grödner Holzspielzeug“ in: L Museum de Gherdëina – Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S.168ff)

 

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