Kulturgüter in Südtirol

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Henkeltopf

Henkeltopf, halbhohe zylindrische Form; Hafen.
Hochgebrannte Irdenware oder Steinzeug.
Keramik Bunzlauer Art.
19. Jh.–Anfang 20. Jh.

Form:
Flacher Boden; hoher zylindrischer, leicht ellipsoider Bauch; kantig abgesetzter, steil ausladender Rand mit abgestrichenem Randabschluss.
Unterrandständiger, vertikaler Wulsthenkel, in der unteren Wandungshälfte aufgelegt.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte Wandung; mit einer wulstigen Leiste verstärkter Randabsatz; steil ausladende, einziehende Randinnenseite.
Dekor:
Braune opake Glasur (Lehmglasur) auf allen Flächen außer am Boden und am Randabschluss (Kupferbraun-Signalbraun RAL 8004-8002).
Beiger Scherben (helles Beige RAL 1001).

Am Boden eingestempelte Zahl „5“ (Größen- oder Volumensangabe).
Konzentrische Abschneidespuren am Boden.
Der Topf ist ins Ovale verzogen.

Bemerkungen:
Ankauf 2002 aus Privatbesitz, Winnebach, Innichen.

Lit.:
Spindler Konrad, Bunzlauer Braungeschirr von Schloss Ritzen bei Saalfelden im Lande Salzburg. Bunzlauer Keramik und Keramik nach Bunzlauer Art des ausgehenden 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem ländlichen Gutshof bei Saalfelden am Steinernen Meer im Lande Salzburg (= Nearchos, Beiheft 7). Innsbruck 2003, S. 25–28.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Henkeltopf
Inventarnummer:
C/1950
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1800 - 1920
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert (Lehmglasur), gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 125 mm, Rand Durchmesser 155 mm, Bauch Durchmesser 159 mm, Boden Durchmesser 142 mm, Breite 193 mm

 

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