AQ: LAUR: CER: FOL:
Farblose Vierkantflasche mit Stopfen, Hefteisenabriss weggeschliffen. Bis zum Halsansatz überstochen. Unregelmäßig ausgebogener, leicht verdickter Mündungsrand. Schulter, Hals, Stopfen, Seiten, Kanten und Boden geschliffen und poliert. Eingebranntes, weißes Emailleschild in der Form eines Schweizer Schildes mit goldenem Rand. Signiert.
- Objektbezeichnung:
- Standgefäß
- Inventarnummer:
- 03807
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Material:
- Kristallglas, Emaille
- Technik:
- mundgeblasen, geschliffen, emailliert
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 165 mm, Boden Durchmesser 86 mm, Flaschenhals Durchmesser 26 mm, Mündung Durchmesser 19 mm, Volumen 450 ml, Gewicht 620 g
- Historische-kritische Angaben:
- Aqua Laurocerasi folii - Kirschlorbeerwasser wurde gemäß Ph.Helv. 7 durch Wasserdampfdestillation aus den frischen Blättern von Prunus laurocerasus (Rosaceae) gewonnen, und anschließend das Destillat durch Verdünnen mit Wasser auf einen Gehalt von 0,1% Cyanwasserstoff (HCN) eingestellt. Kirschlorbeerwasser diente früher als leichtes Beruhigungsmittel und Geschmackskorrigens, war allerdings schlecht haltbar. Laut DAB 6 durfte deshalb ersatzweise auch Bittermandelwasser (Aqua Amydalarum amararum) verwendet werden.
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