Kulturgüter in Südtirol

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SOL. FERR. SESQUICHL. AETH.

Ovalgriffige, halb geschliffene Standflasche aus farblosem Kristallglas. Schulter, Hals, Boden und Stopfen geschliffen und poliert. Eingebranntes, weißes Emailleschild über die gesamte Vorderwand mit jugendstilähnlicher, rotbrauner Randdekoration (Blattgirlande mit Bändern). Signiert.

Objektbezeichnung:
Standgefäß
Inventarnummer:
03744
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1912
Material:
Kristallglas, Emaille
Technik:
gepresst, geschliffen, emailliert
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 125 mm, Boden Durchmesser 55 mm, Flaschenhals Durchmesser 20 mm, Mündung Durchmesser 18 mm, Volumen 100 ml, Gewicht 231 g
Historische-kritische Angaben:
Angeblich wurde diese Rezeptur erstmalig um 1725 von einem Russen namens Bestuschew verwendet, später dann vom deutschen Chemiker Martin Heinrich Klaproth (1743-1817) in der Herstellung vereinfacht. Um 1900 fand sie sich als Mittel gegen Chlorose (Bleichsucht, Eisenmangel) und Nervenkrankheiten in deutschen und österreichischen Pharmakopöen.

 

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