Kulturgüter in Südtirol

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Gum. Amoniac.

Runde Pulverschachtel aus Karton ohne Falz und Stülpdeckel. Dose mit gemustertem, dekorativem Fantasiepapier überzogen. Darauf Etikett der Stadtapotheke des Ignaz Peer I. Deckel innen und außen mit Bleistift beschriftet. Darin Klumpen von Ammoniakharz.

Objektbezeichnung:
Vorratsgefäß
Inventarnummer:
03622
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1850 - 1899
Material:
Karton
Technik:
geklebt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 22 mm, Boden Durchmesser 52 mm, Gewicht 12 g
Historische-kritische Angaben:
Teil einer Drogensammlung für Studienzwecke.
Der Ammoniacum (Dorema ammoniacum) ist ein bis zu zwei Meter hoher Doldenblütler, der in Iran, Afganistan und rund um den Aralsee heimisch ist. Aus dem weissen Milchsaft, der in allen Pflanzenteilen enthalten ist, wird ein harziges Gummi gewonnen.
Der Name Ammoniacum findet sich bereits bei Dioskurides und Plinius für ein Harz aus der libyschen Wüste. Scribonius Largus und Alexander Trallianus verordneten die Droge vielfach. Im 10. Jh. wird Ammoniacum in deutschen Quellen erwähnt und im Dispensatorium des Valerius Cordus 1546 aufgeführt.

 

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